http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0108
- Hüttenplatz: bei Muchenland/Blasiwald / 1597)
- Hüttenköpfle: beim Glashof / Obermünstertal
- Platz: Auf dem Platz; Schwarzenbach / Todtmoos (1534)
- Platzhof: bei Scheideck / Kandern (?)
- Platzberg: bei Saig (?)
- Hüttenplatz: s. o.
2) Bezeichnungen in Verbindung mit »Glaser* (Glasmacher):
- Glaserbach: Wildgutachtal; Glaserbächle bei Gündelwangen; Gersbach, (1572)
- Glaserberg: bei Sallneck /Kirchhausen; bei Schlächtenhaus/Weitenau (war bis 1506
nachweislich die »Reifhalde«); Wildgutachtal (zweimal); bei Häusern gegen Blasiwald
; bei Gersbach gegen Glashütten
- Glaserbrunn: bei Falkau gegen Titisee
- Glaserbuck: bei Gündelwangen
- Glaserhaus: bei Dresselbach / Schluchsee
- Glaserhof: bei Herzogenweiler
- Glasergrund: Untermünstertal
- Glaserkopf: Variante zu »Glaserberg« bei Häusern (s. o.), bei Häg (Zell i. W.); bei
Glashütten/Hasel
- Glasermatt: bei Gersbach (1572)
- Glasermoos: bei Gündelwangen
- Glaserschlag: bei St. Wilhelm
3) Namen, die das Wort »Glas« enthalten:
- Glasbach: bei Raitbach; bei Langenbach (Vöhrenbach); bei Buchenberg; Glasbächlein
bei Herzogenweiler
- Glasberg: bei Raitbach (1350), evtl. heute in Blaßberg entstellt; Hinterer Glasberg
(Untermünstertal; 1730); bei Waldau; am Hochfirst bei Neustadt gegen Saig zu;
- Glasbrunn/en: bei Glashütten (Rickenbach); bei Olpenhütte (Grünwald) bei Rohrberg
/Häg (Zell i. W.);
- Glasbühl: bei Grafenhausen
- Glashalde: bei Hasel; bei Buchenberg; bei Amertsfeld/Grafenhausen
- Glasmatt: am Hochstaufen bei Grafenhausen
- Glaskopf: bei Zell i. W. gegen Raitbach (vgl. Glasberg)
- Glaswies: bei Olpenhütte / Grünwald 1367
Teil I: Die frühen Glashütten vor 1400
Die Glashütten auf dem Wehrberg
Der Hotzenwald westlich der Murg zählte in alter Zeit nicht nur zum Breisgau, er war
- sieht man vom Südrand mit den Säckingen zugewandten Orten Egg, Harpolingen und
Rippolingen ab - auch ein Teil der sich im 12. und 13. Jh. herausbildenden Herrschaft
Wehr. So wurde er allgemein als der »Werberg« bezeichnet und hat wohl auch bei der
Erschließung von Wehr her wesentliche Impulse erfahren. Dies zeigt z. B. die noch bis
1787 reichende Zugehörigkeit der hochgelegenen Randorte Hornberg, Atdorf, Rüttehof
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