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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 167
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0169
Elektrifizierung 1912

Bei der Station Wehr

werden verdient, die Welt möge sehen, welche Opfer hier zur Sicherung des Vaterlandes
gebracht worden seien, damit sie um so weniger den Frieden störe, den
der Kaiser erstrebe. Mit Worten höchster Verehrung gedachte er sodann unseres
gehebten Landesfürsten und schloß mit einem Hoch auf Seine Königl. Hoheit
Großherzog Friedrich. Sofort ergriff Se. Großh. Hoheit Prinz Karl das Wort,
um namens des Großherzogs zu danken, um die Blicke der Versammlung auf den
obersten Schirmherrn des deutschen Reiches hinzulenken und um daran den
Wunsch zu knüpfen, daß Seine Majestät Kaiser Wilhelm IL, dem das Hoch des
erlauchten Redners galt, dieses Meisterwerk der Baukunst ebenfalls besichtigen
und mit seinem gnädigen Besuch erfreuen möge. Von Sr. Königl. Hoheit dem
Großherzog war inzwischen ein Telegramm eingetroffen, in welchem er sich von
Schloß Baden aus nach dem bisherigen Verlauf der Besichtigungsreise erkundigte
. Indem Se. Exz. Herr Finanzminister Ellstätter den Inhalt derselben mitteilte
und in Uebereinstimmung aller hohen Reisenden bestätigte, daß die Antwort in
einem durchaus günstigen Sinne lauten könne, betonte er, daß Baden von jeher
bereit gewesen sei, Alles zu thun, was zur Sicherheit und Wohlfahrt des Reiches
beizutragen im stände gewesen sei. Er versicherte, daß die badische Regierung
auch fernerhin in diesem Geiste wirken werde und er brachte sein Hoch dem
Manne, dem so Großes und Wichtiges anvertraut sei, der an der Spitze der Heeresleitung
und unseres Kriegswesens stehe, nämlich dem Generalstabschef, Grafen
Waldersee.

Schnell zerrannen so die kurzen Stunden des Aufenthalts. Die hohen Gäste
mußten wieder scheiden. Mögen sie eine freundliche Erinnerung mit fortgenommen
haben. Unsere Vaterstadt Schopfheim aber wird diesen Besuch gewiß nicht
vergessen. Sie wird ihn in ihre Chronik verzeichnen als ein Tag der Ehre, der
Auszeichnung und der Freude«.

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