Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
49.1987, Heft 1.1987
Seite: 193
(PDF, 35 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0195
sich zitiert, und es kann nicht verwundern, daß Thoma in Begleitung Roland Macks auch seine persönlichen
Erlebnisse und Gedankenüberwältigung anläßlich einer Turmauffahrt bei Sonnenuntergang
hat. Doch ist es dann wohltuend, hier neben Goethe Georg Büchner und Rene Schickele zitiert
zu finden.

Unwillkürlich besinnt man sich auf den Untertitel der Schrift: »Eine Herausforderung«. Was ist
damit in erster Linie gemeint? Der Europa-Park? Die Freizeit als solche? Die Freizeit heute? Oder
gar die Thomaschen Überlegungen und Thesen? Oder am besten alles? - Nun, man lese das Buch
und besuche den Park, dann wird man frei entscheiden können. Wenn einem die Menschenmenge
dortselbst genügend Zeit gewährt (kurioserweise gibt es auf den beigegebenen Bildern keine oder
kaum Menschen...). Helmut Bender

Johannes Helm: Kirchen + Kapellen im Markgräflerland,
454 Seiten, 238 Abbildungen, 6 Grundrißtafeln und 1 Karte, Preis: DM34,80
Herausgeber: Stadt Müllheim/Baden

Auf 454 Seiten werden aus 54 Gemeinden des südbadischen Raumes die Bauwerke aufgeführt, die
gottesdienstlichen Zwecken der christlichen Glaubensgemeinschaften gedient haben oder noch dienen
. Innerhalb der alphabetisch geordneten Gemeinden erscheint jedes nachweisbare Gotteshaus in
einem besonderen Abschnitt, der in sich nach erkennbaren Bauperioden gegliedert ist. Abschließend
werden jeweils die Orgeln, die Glocken und die im oder am Gotteshaus erhaltenen Epitaphe
behandelt.

Hier wird in einem umfassenden Werk alles zusammengetragen, was über die »existierenden,
verschwundenen und aufgegebenen Kirchen und Kapellen im Markgräflerland und in den angrenzenden
Gebieten« zu sagen ist: ein Lebenswerk, in das ebenso große Begeisterung wie enorme Arbeit
investiert wurde. Das Buch stellt sowohl einen Reiseführer durch unsere nähere Heimat als
auch einen Leitfaden der Geschichte dar, soweit sie sich an Kirchen und Kapellen als den hervorragendsten
historischen Zeugnissen und markantesten Akzenten unseres Gebietes aufzeigen läßt. Es
will »den Leser einladen, diesen Weg mitzugehen«.

Uber Jahrhunderte hinweg waren die Kirchen die entscheidenden Auftraggeber in Bau- und Ausstattungskunst
; kaum eine Kategorie von Bauwerken und Ausstattungen spiegelt auch derart sinnfällig
die Wandlungen des Denkens und Empfindens, des Stils und des Geschmacks wider wie die
religiösen Bauten. Das Buch behandelt daher den für die Physiognomie unserer näheren Heimat
wichtigsten Teil des baulichen Erbes.

Bearbeitet werden die bestehenden und abgegangenen Kirchen und Kapellen »im Markgräflerland
und in den angrenzenden Gebieten des ehemals vorderösterreichischen Breisgaus sowie des
hochstiftbaselischen Amtes Schliengen«; das heißt: aus dem diesen Gebieten gemeinsamen Mittelalter
wächst in dem seit 1556 evangelischen Markgräflerland und dem katholisch gebliebenen Breisgau
und Hochstift Basel eine unterschiedliche Auffassung des Kirchenraumes und seiner Ausstattung
und daher auch ein unterschiedliches Schicksal namentlich der Kleindenkmäler heraus, bis
schließlich in Industriezeitalter und moderner Zeit das gemeinsame Schicksal der Konfessionen
wieder stärker hervortritt.

Insgesamt ein reiches und in seinen Wandlungen faszinierendes Bild und ein Inventar der bestehenden
und abgegangenen Bauten unserer Heimat, das an Vollständigkeit und Genauigkeit seinesgleichen
nicht hat und daher von hohem Wert ist. Hans Jakob Wörner

Liebe Mitglieder

Im Rahmen ihrer kulturellen Bestrebungen gibt die »Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland
« für ihre Mitglieder und Freunde die Sonderauflage eines Reliefs von Rudolf
Scheurer heraus. Der bekannte Künstler und Bildhauer aus Brombach schafft ausschließlich
für uns die limitierte Auflage des Reliefs:

»Mutation eines Blattes. Das Blatt als Symbol des Lebens und der Veränderung

des Lebens«.

Das Blatt wird durch die drei »Köpfe« selbst zum Lebewesen und weist so auf unsere
Verpflichtung gegenüber dem Lebewesen Planze hin. Das Motiv ist in der alten »Gem-

193


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1987-01/0195