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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 1.1988
Seite: 145
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-01/0147
Der politische und der andere Burte

Vortrag am Burte-Abend in Haltingen am 7. November 1987
Rüdiger Hoffmann

Als man mich von der Burte-Gesellschaft aus anfragte, ob ich bereit sei, am diesjährigen
Burte-Abend zu sprechen, habe ich nur kurz mit meinem "Ja" gezögert, denn es
reizte mich, einmal etliches zu sagen, was ich in meiner schon recht langen Beschäftigung
mit Hermann Burte erkannt zu haben glaubte. Beim Überdenken des Auftrages,
den ich übernommen hatte, wurde mir klar, daß ich mich beschränken müsse auf ein
spezielles Thema. So wie es Hunderte von Reden und Aufsätzen gibt zu bzw. über Goethe
- nach dem Muster "Goethe und Napoleon" oder "Goethe und das Sonett" usw. Aus
dem Gespräch mit Frau Dr. Magdalena Neff, die das Burte-Archiv betreut und der ich
für ihren Rat bei der Vorbereitung meines Vortrags sehr zu danken habe, hoben sich
dann zwei mögliche Themen heraus: Burtes Verhältnis zur Natur oder Burtes Sicht der
modernen Arbeit und der Technik. Beide Themen bedeuteten natürlich intensive Lektüre
von BurtesWerk. Bevor ich aber daran ging, begann ich nachzulesen, zum Teil wie-
derzulesen, was andere vor mir über Hermann Burte gesprochen und geschrieben haben
. Und dabei wurde mir deutlich, daß es ein Thema gibt, das wichtiger ist, nämlich
die Frage nach Burtes politischer Position und der sich daraus ergebenden Beurteilung
von Mensch und Werk.

Viele von Ihnen, meine verehrten Burte-Freunde, werden bei sich jetzt sagen: "Ein
gefährhchesThema!" - und mancher wird vielleicht denken: "Da haben wir ja den Bock
zum Gärtner gemacht, als wir diesen Redner wählten!" - Als ich die Einladung zum
heutigen Abend las und darin die Formulierung "Rede auf Burte", kamen mir einige
Bedenken, denn dies bedeutet im allgemeinen Sprachgebrauch, daß eine Lobrede ge-

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