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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 2.1988
Seite: 5
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-02/0007
Riehen - lustig gelegene Heimat

Michael Raith

1. Definition

Der erst spät, nämlich im Jahr 1113. bezeugte Dorfname "Riehen" stellt eine Kurzform
von "Riochheim". also Heim eines alemannischen Sippenältesten Riocho, dar.
Der Pfarrer und Dorfhistoriker Emil Iselin (1861-1925) schrieb dazu: "Die Landschaft
von Riehen vermag uns den Ort zur Heimat zu machen! Ist es dem modernen Menschen
meist beschieden, ruhelos zu sein, so braucht er doch nicht heimatlos zu sein. So
kann ihm auch das alte 'Rieheim'. was einst sein Name sagen wollte, ein Heim werden!"

Und ein anderer Theologe, der Chronist Christian Wurstisen (1544-1588), definierte
Riehen als "ein grosser Fleck im Eingang des Wiesenthals, in einer lustigen Gegne gelegen
". Wesentlich nüchterner informiert der 7 Band des ab 1902 im Herder Verlag zu
Freiburg im Breisgau erschienenen Konversationslexikons: "Riehen. Schweiz. Dorf.
Kant. Basel-Stadtri. an der Wiese. 280 mü.M.: (1900) 2576 E.,... Sekundärschulen;
Anstalten für Taubstumme, für weibl. Gemütskranke, schwachsinnige Knaben, verwahrloste
Mädchen. Spital. 2 Armen-. 2 Kinderasyle: Öl- u. Fettwarenfabr..Weinbau."
Also: Riehen = Weinbau -I- soziale Einrichtungen. Ob da ein innerer Zusammenhang
unterstellt wird?

Abb. 1: Gemeindehaus Riehen
an derWettsteinstrasse 1. eingeweiht 1961. Architekt Giovanni Panozzo (*1909)
(Aufnahme von Gerd Pinsker kurz nach 1961).

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