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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
50.1988, Heft 2.1988
Seite: 178
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1988-02/0180
i) Eine Nachahmung des FreiburgerWasserzeichens durch Bartlin Ferber kann offensichtlich
nicht vorliegen. Grether hat eine solche auch nicht angenommen.

k) Schließlich noch eine Bemerkung. Ein an einem Papiermühlenort verwendetes Wasserzeichenpapier
braucht nicht unbedingt in der örtlichen Papiermühle hergestellt worden
zu sein. Es gibt zahlreiche belegte Beispiele dafür, daß Behörden. Gemeinde- und Pfarrämter
in größeren Mengen und jahrelang Papier von auswärts bezogen, obwohl am Ort ein
Papierwerk arbeitete. Das kann verschiedene Gründe haben - Preise. Qualität u.a.m.

Anmerkungen:

1) Jg. 8.1937, H.l. S. 7.

2) S. 227-234.

3) Jg. 41 Sonderausgabe. Vortragsheft 1987. Nr. 10 Avom Oktober 1987. Einlage nachV176.

4) Vorsorglich seien einige Beispiele aus Abbildungen in dieser Zeitschrift angeführt: C R = Conrad
Rühel. Wasserzeichen der Papiermühle Wittenberg. Lutherstadt. 16. Jahrhundert. Vgl. IPH-Infor-
mation 1981. H.3. Abb. S. 95. L Z = Ludwig Zweifel. Wz. der Papiermühle Netstal/Schweiz. Vgl.
IPH-Information 1979. H. 1, S. 15. C & I HONIG.Wz.Vgl. IPH-Information 1979. H. 2.Abb. S.5.

5) Nach E. Zentner: Gerber und Papierer in Freiburg i.Br. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts. Diss.
Freiburg 1913. - Nach Gerhard Piccard und Lore Sporhan-Krempel: 440 Jahre Papiermacherei in
Freiburg. Freiburg 1952. einige Jahre früher. Das hier in Frage stehende Wasserzeichen wird bei
Piccard-Sporhan nicht erwähnt. Aus: IPH-Information 3/1988. S. 105 ff.

Römischer Steinbau von Wyhlen wurde überdacht

Erhard Richter

Die 1983 von der 'Arbeitsgruppe Archäologie" des Grenzach-WyhlenerVereins für Heimatgeschichte
entdeckten und 1984 vom Landesdenkmalamt freigelegten Fundamente eines
kleinen römischen Steinbaus an der Gemarkungsgrenze Wyhlen/Herten sind in den
letzten Monaten konserviert und mit einem Schutzdach versehen worden.11 Damit besitzt
die Gemeinde Grenzach-Wyhlen neben der Römervilla von Grenzach und den dazugehörigen
Gebäudemauern in der Kronacher Straße sowie dem spätrömischen Brückenkastell
von Wyhlen ein weiteres sichtbar erhaltenes Zeugnis aus der Römerzeit.

Dr. Gerhard Fingerlin schreibt in dem 1986 neuherausgegebenen Standardwerk "Die
Römer in Baden-Württemberg" über diesen Steinbau: "Die gegen den Rhein gerichtete
Fassade ist durch drei vorspringende Wandpfeiler gegliedert. Die Deutung des Befundes
bleibt unsicher. Außer einem Gebäude kommt an dieser Stelle, in leichter Hanglage, auch
ein ummauertes Podium in Betracht, beispielsweise als Unterbau eines kleinen Tempels
".2)

Dieser Steinbau gehört zu einer ausgedehnten römischen Straßenstation, die 1987 und
1988 vom Landesdenkmalamt unmittelbar oberhalb der betreffenden Fundstelle größtenteils
freigelegt wurde.

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