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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 1.1989
Seite: 177
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1989-01/0179
Herbsttagung 1988 in Riehen

Helmut Bauckner

Wenn sich bei der letztjährigen Herbsttagung wieder über 100 Geschichtsfreunde zusammenfanden
, so zeigt dies sehr deutlich, welch großer Beliebtheit sich die zweimal
jährlich stattfindenden Tagungen der Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland erfreuen.
Der Vorstandschaft, vor allem aber dem Vorsitzenden Julius Kraus, gebührt ein herzliches
Dankeschön für die hervorragende Organisation dieser Tagungen.

Der Chronist darf es sich dieses Mal einfach machen, wurde doch die Gemeinde Riehen
im Herbstheft 88 sehr anschaulich und sachkundig von Michael Raith dargestellt,
der auch die Tagungsteilnehmer in sehr lebendiger und humorvoller Weise in die Geschichte
seiner Heimat einführte und nach einem Empfang durch die Gemeinde, repräsentiert
durch Gemeinderat Dr. Martin Christ, die Gäste bei einer Ortsbegehung mit
den malerischen Winkeln des Dorfes bekanntmachte.

Das vorzügliche Mittagessen fand im Landgasthof statt, wo auch die notwendigen
Regularien abgewickelt wurden. Nach einem Grußwort von Josef Wyss vom "Historischen
Verein der fünf Orte" (Schweiz) konnte Herbert Weis einen erfreulichen Kassenbericht
vorlegen und den Anwesenden mitteilen, daß etwa die Hälfte der Kosten für
das allseits gerühmte Register von den Mitgliedern durch Spenden finanziert werden
konnte, ein deutliches Zeichen dafür, welch große Resonanz der Registerband gefunden
hat. Einstimmig wurde dem Rechner Entlastung erteilt. Im Anschluß daran berichtete
der Schriftleiter. Dr. Richter, über die Schwierigkeiten, die es bei der Fertigstellung
des Herbstheftes gegeben hat. Eine Mitarbeitertagung soll helfen, diese Probleme zu
bewältigen. Julius Kraus dankt in diesem Zusammenhang dem Schriftleiter für seinen
engagierten Einsatz.

Wichtigster Diskussionspunkt der Versammlung war der Vorschlag des Vorstandes,
die "Arbeitsgemeinschaft Markgräflerland" in "Geschichtsverein Markgräflerland"
umzubenennen.

Julius Kraus begründete, warum die Vorstandschaft diese Namensänderung vor-
schlägt. Er machte deutlich, wie sehr der Begriff "Arbeitsgemeinschaft" die Öffentlichkeitsarbeit
erschwert, da sich unter dieser Bezeichnung niemand einen Geschichtsverein
mit 1200 Mitgliedern vorstellt. Auch die Vorstandsmitglieder Rolf Brüderlin und
Dr. Keller, einstmals Gegner einer Namensänderung, äußern sich in diesem Sinne. Dr.
Keller schlägt vor. unter dem neuen Vereinsnamen zu vermerken: ehemals "Arbeitsgemeinschaft
Markgräflerland".

In der sich anschließenden Diskussion äußern sich einige Vereins- und Vorstandsmitglieder
wie folgt:

Dr. Gut aus Müllheim meint, bei einer Namensänderung sollte darauf geachtet werden
, daß der neue Name knapp und prägnant sei und die Zielsetzung unseres Vereins
deutlich umreiße. Die Bewahrung des Überkommenen sollte dabei nicht vergessen
werden. Herbert Weis kann sich mit einer Namensänderung nicht anfreunden, lebten
wir doch in einer Zeit, so Herbert Weis, in der allzu leichtfertig vom Alten und Bewährten
abgegangen werde. Erbittet um nochmalig reifliche Überlegungen. Dr. Richter aus
Grenzach berichtet von einerTagung auf der Comburg. wo von einem Referenten des
Kultusministeriums alle Geschichtsvereine unseres Landes vorgestellt wurden. Unsere
Arbeitsgemeinschaft wurde jedoch mit keinem Wort erwähnt, obwohl wir zu den größ-

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