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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 2.1989
Seite: 45
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1989-02/0047
Ottis Frau blieb den Südschwarzwäldern zugetan. Sie freute sich , wenn sie besucht
wurde und sie die ihr vertraut und lieb gewordene Sprache unsrer Gegend hören
konnte. So wohnte z.B. nach Kriegsende und nach den Baltikumskämpfen wochenlang
als gern gesehener Gast im Hause meinerTante ein Alemanne, dessen späteres Schicksal
wir beklagen: Albert Leo Schlageten-Tante Mieze, wie wir sie nannten, heiratete
später nochmals. Aus zw eiter Ehe stammen zwei Kinder. Ende des Zweiten Weltkrieges
kam sie mit vielen Heimatvertriebenen nach Konstanz; sie starb im Mai 1973.

Fritz Stief\atters Leben

Fritz, geboren am 25. September 1887. besuchte nach der MüllheimerVolks- und Realschule
die Rotteckschule in Freiburg, studierte dann in Karlsruhe. München und
Braunschweig und legte die Staatsprüfung als Diplomingenieur ab. Danach war er häufig
in Basel und arbeitete an seiner Doktorarbeit "Die Barockbauten Basels", die weit
vorgeschritten war. als der Krieg ausbrach. Als Beispiel seiner zeichnerischen Begabung
sei hier seine Skizze der Müllheimer Margarethenkapelle/Turnhalle abgebildet.

Neben dem sehr eifrig betriebenen Studium fand er doch genug Zeit, ein bekannter
Fechter bei der Verbindung der Teutonen zu werden: in ganz Deutschland focht er für
seine Verbindung die schwersten Mensuren aus. Dabei verlor er das eine Ohr: gar so
schlimm wie sein Bruder Otti war Fritz nicht entstellt, doch es "reichte".

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Skizze der Margarethen-Kapelle in Müllheim von Fritz Stief\ atter

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