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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
51.1989, Heft 2.1989
Seite: 111
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Abb. 4: Ein Teil der Rebanlasen unter dem Hornfelsen

Süden gelegenen Hänge mit Reben bepflanzt waren. Die schon 1388 genannte große
Trotte und ihre mehrmalige Verpfändung zusammen mit dem Weinzehnten von Seiten
der Grundherren zeigen deutlich, wie sehr der Rebbau die frühere Wirtschaftsstruktur
des Dorfes bestimmte."1

Der an den warmen Dinkelberghängen wachsende Wein hat dann auch viele Liebhaber
gefunden. Johann Peter Hebel zählt ihn in seiner Erzählung "Lange Kriegsfuhr" zu
den besten, und Joseph Viktor von Scheffel preist ihn in seinem "Trompeter von Säckingen
" wie folgt:

's ist ein alter

AuserlesnerWein von Grenzach.
Glänzend blinkt er im Pokale.
Schwer, gediegen, lauterm Gold gleich,
Und er haucht ein Düftlein, feiner
Als die feinste Blum" im Treibhaus.
Angestoßen. Herr Trompeter!

Dem Lörracher Hirschenwirt und Reichstagsabgeordneten Markus Pflüger hatte
es der Grenzacher Rotwein zu verdanken, daß er in den achtziger und neunziger
Jahren des vorigen Jahrhunderts im Deutschen Reichstag zu Berlin ausgeschenkt
wurde. Der "badische Hauptbummler" Jacob Burckhardt schätzte den Grenzacher
Wein ebenfalls sehr und hat ihn im "Waldhorn", im "Ziel" und vor allem in der
"Krone" oft genossen.

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