Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 1.1990
Seite: 124
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-01/0126
Die Doifstube Otlingen

Das 1596 erbaute einstige Gretherhaus, ein typisches Beispiel örtlicher Bebauung mit
Flachgewölbe, gehört zu den ältesten Gebäuden Otlingens. Es steht unter Denkmalschutz und
wurde von der Stadt mit Zuschüssen aus dem Dorfentwicklungsplan gekauft und renoviert.
Am 13. Mai 1985 beschloß der Bau- und Umweltausschuß die Renovierung des Hauses unter
städtischer Regie: die Pflegschaft übernahm der Anfang Oktober 1986 gegründete Förderverein
Dorfstube Otlingen e.V., der auch für die originalgetreue Einrichtung zuständig ist.

In der Dorfstube wird eine typische bäuerliche Wohnung aus dem Otlingen des vorigen
Jahrhunderts als museale Hauslandschaft rekonstruiert. Der Keller dient als Ausstellungsraum
für Geräte aus dem Bereich des Weinbaus und enthält beispielsweise Faßtragen. Büggi. Logel.
Öchslewaagen. Bammertstäbe. Rebspritzen und Heizöfen für den Rebberg. Eine Eckbank mit
Tischen und Stühlen - darüber ein altes Wirtshausschild aus Otlingen - laden nicht nur zu
Besichtigungen, sondern auch zu Weinproben und zu kulturellen Veranstaltungen ein. um so
mehr, als der Keller auch außerhalb der Öffnungszeiten des restlichen Gebäudes nutzbar ist.

Die Küche und das Wohnzimmer liegen im Erdgeschoß, im Obergeschoß dann ein Vorraum
mit Geräten zur Bearbeitung von Flachs und Wolle, und außerdem das Schlafzimmer. Auf der
Bühne sind verschiedene Korbwaren, aber auch Maltersäcke, Striegel. Derrhürtle. Schnitztröge
und Haushaltsgeräte zu sehen. Außerdem wird seitens des Fördervereins daran gedacht, im
Sommer kleinere Ausstellungen in diesem Raum zu veranstalten.

Abb. 5: Die Dorfstube Otlingen.

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