Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
52.1990, Heft 2.1990
Seite: 8
(PDF, 30 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0010
Ofenplatte von 1665 aus Kanderner Eisenkunstguß
"Simon Bäse von Cander goß mich "
Heute im Museum Allerheiligen in SchaffJiausen

Der 30-jährige Krieg bringt Kandern schwere Zerstörungen. 1633 stecken die Kaiserlichen
den Ort in Brand, weil, wie es hieß, ein Kanderner Bürger auf kaiserliche Soldaten geschossen
haben soll. 20 Häuser brannten ab. Zu den Schrecken des Krieges kommt in den folgenden
Jahren die Pest. Die Kirchenbücher berichten, daß Teile der Bevölkerung sich hinter die
schützenden Mauern Basels begaben oder vor dem Feind in die Wälder flohen.

Die Kette des Krieges reißt nicht ab. und in den Kriegen Ludwigs XIV. wurde 1678 die
Sausenburg zerstört. Das Plündern. Sengen und Brennen fand kein Ende.

Im Jahre 1771 kommt es zur Wiedervereinigung der Herrschaften Baden-Durlach und
Baden-Baden unter der Hand des Markgrafen Karl Friedrich. Im Koalitionskrieg gegen das
revolutionäre Frankreich werden die französischen Truppen, die sich 1796 unter General
Moreau durch das Höllental nach Süden absetzen, bei den Kämpfen um Schliengen zum
Rückzug gezwungen. Im Forsthaus in Kandern befand sich das Hauptquartier des französischen
Generals Ferino. Am 24.10.1796 wurde die französische Armee von den Kaiserlichen
bei Kandern angegriffen, und gegen Abend ist der Ort von den Truppen Erzherzogs Karls
erobert. Durch Beschuß und Plünderungen wurde Kandern hart mitgenommen.

s


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1990-02/0010