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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 129
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0131
In Grenzach wurde eine große römische Mauer freigelegt.

Erhard Richter

Im Jahre 1985 legte die "Arbeitsgruppe Archäologie" des hiesigen Vereins für Heimatgeschichte
in und an der Kronacher Straße römische Grundmauern frei, die zu sechs Nebengebäuden
der großen Villa an der Steingasse/Hauptstraße gehörten. Im Anwesen Herrmann
wurde damals durch Suchschnitte des Landesdenkmalamtes der Verlauf der Mauern des
größten Gebäudes zum Teil geklärt, doch wußte man nicht genau, wie weit sich diese in die
Gärten erstreckten. Als nun Ende Mai 1991 die Baugrube für ein dort geplantes Haus
ausgehoben wurde, ergab sich die Möglichkeit, diese Frage zu klären. Nach sorgfältigem
Abbaggern des westlichen Baugrubenrandes legten Mitglieder der "Arbeitsgruppe Archäologie
" die Ostmauer des ehemaligen römischen Gebäudes frei und stellten außerdem die
nordöstliche Gebäudeecke mit der dort nach Westen abzweigenden Mauer fest.

Überraschend war bei dieser Grabung, daß die sehr gut erhaltene Mauer mit ihrem
Fundament bis in eine Tiefe von 1.70 m reichte und nur durch eine moderne Wasserleitung
geringfügig beschädigt war.

Auf Grund dieser Grabung weiß man nun. daß sich das Gebäude 20.65 m in das jetzige
Gartengelände erstreckte und durch eine schon 1985 festgestellte Ost-West-Mauer unterteilt
war. Da die Breite des Gebäudes rund 15 m beträgt, ergibt sich somit eine Grundfläche von
über 300 m2.

Die freigelegte römische Mauer und der nordöstliche Eckbereich des Ökonomiegebäudes

Aufnahme: Erhard Richter

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