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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 182
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0184
Unverhoffte Ehrung -

Dr. Beat Trachsler mit der Johann-Peter-Hebel-Gedenkplakette ausgezeichnet

Elmar Vogt

Die Johann-Peter-Hebel-Gedenkplakette 1991. die nun zum 32. Mal verliehen wurde,
erhielt der Basler Bürger Dr. Beat Trachsler beim Hebelabend am 5. Mai 1991 in Hausen im
Wiesental. Im Namen des Gemeinderates und der Gemeinde Hausen im Wiesental überreichte
Bürgermeister Karl Heinz Vogt die Auszeichnung für das vielseitige Wirken und
Schaffen an Beat Trachsler. Der am 26. Juli 1940 geborene Plakettenträger besuchte das
Humanistische Gymnasium und studierte Kunstgeschichte. Germanistik und Latein. Dr.
Beat Trachsler promovierte mit einer Dissertation über Giottos Einfluß auf die Wandmalerei
des Trecento in den Alpentälern der Südschweiz.

Von 1972 bis 1976 erhielt Beat Trachsler einen Forschungsauftrag des Schweizerischen
Nationalfonds über den Basler Zeichner Emanuel Büchel (1705 - 1775). Der Plakettenträgr
hat zahlreiche Schriften über Emanuel Büchel geschrieben. Seit 1973 ist Dr. Beat Trachsler
im Lehramt tätig und dort auch für die Abnahme von Prüfungen verantwortlich.

Der Verein "Gute Schriften" in Basel wählte ihn 1974 zu seinem Präsidenten, gleichzeitig
leitet Beat Trachsler den Verlag.

Als Dozent für Kunstgeschichte unterrichtet er seit 1979 an der Schule für Gestaltung. Ein
Jahr später wurde Beat Trachsler in die Basler Hebelstiftung berufen.

Das Anliegen des Plakettenträgers ist die Pflege des bewahrenswerten baseldeutschen
Schrifttums und des Stadtdialekts.

Zu den bekanntesten Bildbänden des Plakettenträgers gehören unter anderem: "Basel im
Schnee". "Unter Basler Bäumen" und "Hymnen und Helge vom Ryy". Der Vorsteher des
Erziehungsdepartements Basel-Stadt. Professor Dr. Hans-Rudolf Striebel. hat in seinem
Geleitwort zum Buch "Hymnen und Helge vom Ryy" unter anderem geschrieben:

"Der Basler Kunsthistoriker Dr. Beat Trachsler hat mit Fachkenntnis aus der Vielfalt der
Bilder und Texte, die von Dichtern und Malern seit Johann Peter Hebel dem Basler Rhein
gewidmet wurden, das ausgewählt, was Anspruch der künstlerischen Originalität erfüllt und
gleichzeitig Herz und Sinn nicht nur des Sachverständigen zu erfreuen und - da und dort
sicher auch - anzurühren vermag".

Die Präsidentin der Basler Hebelstiftung. Liselotte Reber-Liebrich. betonte in ihrer
Laudatio: "Die Basler bezeichnen sich selbst gerne als Schnelldenker, aber die Hausener sind
offensichtlich schneller. Sie haben vor den Baslern begriffen, was Beat Trachsler für das
Kulturleben der Region leistet".

Dr. Beat Trachsler dankte dem Preisgremium für die unverhoffte Ehrung "in frühen
Jahren" und überbrachte eine Gabe, die besagt, daß man sich jährlich an dem Tag. an
welchem Johann Peter Hebel beerdigt wurde (23. September), bei einem Gläschen Wein und
einem Vesper zusammensetzt.

Die Gemeinde Hausen im Wiesental hat mit der Verleihung der Johann Peter Hebel-
Gedenkplakette eine Einrichtung geschaffen, um Personen zu ehren, die sich um die
alemannische Mundart in Wort und Schrift, um die Erhaltung des heimischen Volkstums
oder in der bildenden Kunst besondere Verdienste erworben haben.

Die Dankrede des Plakettenträgers Dr. Beat Trachsler war in der Form wohl einmalig und
einzigartig gehalten. Die Rede ist nachfolgend abgedruckt.

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