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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
53.1991, Heft 2.1991
Seite: 185
(PDF, 32 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1991-02/0187
Dr. Rüdiger Hoffmann zum Siebzigsten

Martin Keller

Am 3. Mai 1991 hat Rüdiger Hoffmann zu einer "musischen Stunde im Bildersaal von
Schloß Bürgeln" anläßlich seines 70. Geburtstages eingeladen. Der Verfasser manches
Beitrages in unserer Zeitschrift wußte gediegen -mit Hilfe eigener Beiträge und solcher
seiner Familie und anderer Mitgestalter- seinen Gästen einen köstlichen Bhaltis' mit auf den
Heimweg zu geben: Neben eigenwilligen Vortragungen blieben wohl die wenig bekannten
Vertonungen von Lina Kromers alemannischen Gedichten, von Heidi Engler-Ludin mustergültig
gesungen, ganz besonders im Gedächtnis.

Wie wär's. wenn 'wir vom Markgräflerland' für einen erweiterten 'Muederspröchler'-
Liebhaberkreis -Rüdiger Hoffmann gehört ja zu ihrem engsten Kern- einen Musik-Band mit
solch wenig bekannten Vertonungen herausbrächten? - Damit Sie alle noch nachträglich an
der 'Musischen Stunde' und am Alemannischen, das im Schloß Bürgeln nicht zu kurz kam
(die folgenden Verse waren dort aber nicht zu hören), "Ihr Mümpfeli hole chönne":

Vo wämm isch es? ... Wenn Sie es nicht herausbekommen, folgen Sie getrost dem Rat im
Gedicht, dann sind Sie mit mehr als einer Stunde bester Muse belohnt, und Rüdiger
Hoffmann hat sicher seine helle Freude daran! Ihm die herzlichsten Wünsche für sein
weiteres Wirken!

De frogsch un plogsch mi all un wüßtisch gäm
E rächten Alimann? -1 cha Di brichte:
Schlof us un nimm der Zyt. no lies die Gschichte
Vom Dichter Gotthelf us em aide Bärn.

Dä bruucht e kei Theater härezrichte,
Im volle Läbe stoht sy dolli Aern,
Doch no der Arbet duet er uf e Stärn
Am Himmel gärn die müede Auge richte.

Großartig, aber ächt. e Mannsnatur,

E Chrischt. wo daugt in d'Welt un wo sie zwingt.

Sy Menschebild un Aerdeheld: der Buur!

E Seel, wo dief in alli Winkel dringt.

Un findet Gott in jeder Kreatur.

E Meischtergeischt. wo obenuuse schwingt.

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