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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 121
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0123
Trachtenausstellung
im Museum am Lindenplatz
in Weil am Rhein

Martin Keller

Das Weiler Kulturamt und die Markgräfler Trachtengruppe hatten auf den 6. September
1991 zur Eröffnung dieser Ausstellung eingeladen. Die Feier, die mit Gesang, "Schlipfer un
Guggelhupf" und Kurzansprachen von Frau Paula Röttele, des Vertreters des Weiler
Bürgermeisters und Dr. B. Oeschger (Leiter der Landesstelle für Volkskunde in Freiburg)
umrahmt war, endete mit einem Rundgang durch die Trachtenausstellung. Da gab es viel zu
sehen: Herrliche "Helge vo Trachteträgere" - viele Bilder von einheimischen Malern zeigten,
wie sich die Tracht immer wieder veränderte (z.B. von der "Dotsch-Chappe" bis zur um 1800
aufgekommenen "Hörnerchappe")-, "ußgschtopfti Jumpfere" (also "ohni Milch un Bluet",
leider!) in früheren und jetzigen Trachten veranschaulichten nochmals die Geschichte der
Markgräfler Tracht. "Gschtiggti Liibli un söttigi Fürtücher, Tschöppli, kurz dr ganzi Schtaat
vomene währschafte Maidli oder au vonere Frau isch do z'seh gsi".

Was da hauptsächlich Frau Paula Röttele zusammengesucht hatte, sind zum Teil Leihgaben
aus Privathäusem. die wieder in die wohlgehüteten "vier eigenen Wände der Eigentümer"
zurückkehrten.

Leider können wir Ihnen das schöne Burte-Bild, auf dem die Mutter des Dichter-Malers
in sonntäglicher Haltung und Tracht zu sehen ist, nicht in einem Farbdruck hier zeigen. Aber
mit einem Burte-Wort. das zur Ausstellung glänzend paßt, soll dieser Bericht ausklingen:

D'Chappe stolz uf de Hoor.
Halstuech um, Fürtuech vor.
Bisch ä Freud, bisch ä Pracht:
Markgräfler Tracht.

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