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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
54.1992, Heft 1.1992
Seite: 169
(PDF, 31 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1992-01/0171
Walter Franke
Subtile Gänge ins Reich der deutschen Dichtung

Heinrich Bücheler

Nur wenige "Ehemalige" des Markgräfler-Gymnasiums Müllheim der Jahre 1932-1935
werden sich an den damaligen Studienassessor Walter Franke noch erinnern können. Er
unterrichtete Englisch und Französisch, besonders engagiert aber Deutsch, sein Lieblingsfach
. Walter Franke war ein geradezu enthusiastischer Kenner und Liebhaber der deutschen
Dichtung und im Unterricht, vor allem der Oberstufe, ein begnadeter Interpret. Als solcher
bleibt er seinen Freiburger Schülern der ersten Nachkriegszeit unvergeßlich. Darüber hinaus
war Franke selbst ein bedeutender Erzähler und Lyriker. Über seine Lyrik schrieb der
Freiburger Germanist Gerhart Baumann: "Die Gedichte von Walter Franke stehen in einer
ausgedehnten Überlieferung. Bewußt begnügen sie sich, fast ausnahmslos, mit einem
begrenzten Themenkreis: die Heimatliche Landschaft. Jahres-Tageszeiten. Vergänglichkeit
. Selbstgespräche. Sie bevorzugen eine Reimbindung. Die Gedichte zeugen für einen
langen Umgang mit Lyrik, mit Sprache, auch mit Bildender Kunst. Im Stimmungshaften
erreichen sie oft eine ansprechende Dichte und bemerkenswerte Wendungen." - Die
persönliche Hingabe, mit welcher Walter Franke seine Schüler an die deutsche Dichtung
heranführte, stets begeistert und begeisternd, vor allem aber seine eigene, das alemannische
kulturelle Erbe transparent machende Lyrik und Prosa, rechtfertigen diese Zeilen der
Erinnerung an einen, für heutige Begriffe, Frühverstorbenen.

* * *

Walter Franke (1908-1959)

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