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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 64
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0066
Eine erheblich schwierigere Stellung als die badischen Lutheraner hatten in Basel lange Zeit
die Katholiken. Gustaf Adolf Wanner berichtete hierüber ("Basler Nachrichten" 129 Jg. Nr. 94,
S. 23, Samstag 21.4.1973; für diesen Hinweis danke ich: Q91).

Meine Nachforschungen, wo die Angaben über die katholischen Taufen, Trauungen und
Bestattungen nachgeschlagen werden können, ergaben:

Die Originale der katholischen Kirchenbücher mit Eintragungen von 1768 an liegen im
katholischen Pfarramt am Lindenberg (Hattstätterhof: Auskunft Pfarrer Alois Vogt).
Die Annahme Pfarrer Vogts, ein Mikrofilm dieses Kirchenbuches sei im Basler Staatsarchiv
vorhanden, trifft leider nicht zu. Es gibt zwar dort Auszüge aus diesem KirchenbuchP46;
es wäre zu begrüßen, wenn die vollständige Verfilmung - wenigstens bis Ende 19.
Jahrhundert - dem Basler Staatsarchiv zugeleitet werden könnte. Diese Angaben erfassen
auch viele Schwarzwälder und Elsässer.

M - Zeichenerklärungen

Verwendet werden die in familiengeschichtlichen Arbeiten häufig anzutreffenden Zeichen,
nämlich:

* Geburts-, ~ Tauf-, CD Ehe-, t Todes-, □ Begräbnisdatum.

G Gatte/Gattin: M Mutter: V Vater; S Sohn; 1 Tochter; KB Kirchenbuch; NN Vor- und/oder
Nachname unbekannt.

Zusätzlich verwende ich noch Zeichen, deren Erklärung hier folgt.
a)Die ~/OD/t vor 1689 in der Basler Hofkapelle scheinen vereinzelt in den KB des Markgräf-
lerlandes vermerkt zu sein (vor Q53 & Q97 Hinweis auf drei Taufen vor 1689). Es bleibt
zu hoffen, daß weitere derartige kirchliche Handlungen von den Bearbeitern der Verkar-
tungen gemeldet werden, so daß ein genaueres Bild entsteht.

Im Beständeverzeichnis des Generallandesarchivs Karlsruhe (Teil 3 von 1991) steht:
"Bestand 47 (599 - 603: Hofkirchenbücher 1672 - 1914)"; anscheinend handelt es sich für
die Jahre 1672 -1689 um Auszüge eines verbrannten Kirchenbuches, wobei diese Auszüge
das Fürstenhaus betreffen. Selbst konnte ich dies nicht überprüfen; ich danke für obige
Auskunft: Q95 und dem Landeskirchlichen Archiv beim Evang. Oberkirchenrat Karlsruhe
(Brief v. 5.12.91).

b Die ~/QD/t von 1689 bis 1709 sind großenteils im KB "Hof- & Hofdienerschaft Taufbuch
1688 - 1709, Trauungsbuch 1697 - 1709, Beerdigungsbuch 1706 - 1709"Q52 zu finden. Wo
aus anderer Quelle etwas in die Zusammenstellung N aufgenommen worden ist. wird dies
ausdrücklich vermerkt und in Schrägschrift kenntlich gemacht. Auf Seite 20a dieses
Kirchenbuches heißt es:

"Verzeichnis derjenigen Kinder, welche von Anno 1700 bis 7. August 170. (8 oder 9 ?)

theils in der Newgebauten Hof-Capelle zu Augustenberg

theils in dem Kirchgemach zu Carolsburg

theils in der Hof-Capelle zu Basel Zeit während der Flucht

theils auch privatim und in denen Häusern getauft worden".

Dieser Hinweis scheint für alle Eintragungen zu gelten. Will man die Basler Eintragungen
ausziehen, so ist zu unterscheiden zwischen:
Abkürzung dafür

! Eintragungen, welche klar als in Basel vorgenommen sich erweisen (z.B. "In der
markgräflichen Hofkapelle zu Basel getauft/eingesegnet:..." oder ähnlicher Text. Auch
bei Pateneintragungen: "wohnhaft hier in Basel" oder ähnlich).

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