Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 1.1993
Seite: 145
(PDF, 29 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0147
21) Fritz Iselin: Über Ballhäuser, besonders die in Basel, in: Deutsche Turnzeitung (!). Blätter für die
Angelegenheiten des gesammten Tumwesens. Nr. 44.29. Oktober 1869. S. 259. (Das handschriftliche
Original dieser Veröffentlichung befindet sich im Basler Staatsarchiv unter PA 532).

22) Peter Ochs: Geschichte der Stadt und Landschaft Basel, Basel 1821. Band 7. S. 357

23) Fritz Iselin, a.a.O., Nr. 46. S. 265

24) vgl. Gustav A. Wanner: Zunftkraft und Zunftstolz. Basel 1976, S. 168 ff.

25) Gustav A. Wanner, a.a.O., S. 173

26) 1672 war der Weberbrunnen aufgestellt worden. 1830 das Vorderhaus neu erstellt, von 1905 bis 1938
war das Haus an einen "Velo-Händler" vermietet worden, vgl. Neue Basler Zeitung vom 23.2.1938.
1969 wurde das gesamte Gebäude restauriert.

27) National-Zeitung vom 117123.1972

28) in der "Sammlung der topographischen Zeitungsausschnitte des Staatsarchivs Basel" findet man unter
der Rubrik "Steinenvorstadt" noch zahlreiche weitere Zeitungsdokumente.

29) vgl. dazu meinen Aufsatz: Johann Faust und Johannes Gast. Anmerkungen zur Legendenbildung um
Faust in Basel des 16. Jahrhunderts, in: Das Markgräflerland 2/1991. S. 58 ff.

30) so der Titel einer Veröffentlichung von Carl Niessen. Emsdetten 1964

31) Universitätsbibliothek Basel. Handschriftenabteilung, VB. Mscr. 07. S. 447

32) L. A. Burckhardt: Geschichte der dramatischen Kunst zu Basel, in: Beiträge zur Geschichte Basels,
hrsg. von der historischen Gesellschaft zu Basel, Basel 1839. S. 169 ff., hier: S. 205 ff.

Karl Trautmanns Aufsatz: Faustaufführungen in Basel und Nürnberg (in: Vierteljahrsschrift für
Litteraturgeschichte, Weimar. 4. Band 1891. S. 157 ff.) brachte keine neuen Erkennmisse.

33) vgl. die unveröffentlichte Lizentiatenarbeit von Pius Marrer-Tising: Die Chronik des Samuel von
Brunn, eine Basler Familienchronik des ausgehenden siebzehnten und beginnenden achtzehnten
Jahrhunderts, unter Berücksichtigung der Chroniken des Johann Heinrich Scherer, gen. Philibert.
Basel 1979. Universitätsbibliothek. H V 206 (Handschriftenabteilung).

34) Dieses Datum finden wir im Taufbuch der Stadt Basel sow ie in der Namenskartei des Staatsarchivs
Basel. Die Angaben im Matrikelbuch der Universität Basel beruhen m.E. auf Mißverständnissen: Dort
werden 1696 als Taufdatum und Martin Scherer als Vater angegeben.

35) Carl Roth geht in seinem Aufsatz "Der ehemalige Basler Besitz der Markgrafen von Baden" (in: Basler
Jahrbuch 1912, S. 195 ff.) auf die "Beziehungen" des Markgrafen Friedrichs VII. zu St. Peterein. Roth
schreibt (S. 215): "Des Markgrafen Friedrich Magnus Basler Aufenthalt nahm aber zuletzt noch ein
schlimmes Ende. (Kurz vor seiner Heimkehr) geschah es, daß in der Nacht vom 23. auf den 24. Februar
1698 (...) morgens zwischen ein und zwei Uhr im markgräflichen Hofe an der Neuen Vorstadt Feuer
ausbrach. (...) Der Markgraf samt seinem gerade anwesenden Bruder wurden im Schlafe dermaßen
überrascht, daß ihnen nichts übrig blieb, als in den Nachtkleidern zu entweichen und sich in das St.
Petersstift zu flüchten."

36) Frau Gisela Keller-von Brunn aus Zürich bin ich zu großer Dankbarkeit für die Erlaubnis der
Einsichtnahme in die genannte Chronik (Staatsarchiv Basel. PA 816. Bl) verpflichtet.

37) Alben Burckhardt-Finsler hat bereits in seinen "Mineilungen aus einer Chronik des beginnenden
XVII. Jahrhunderts" (in: Basler Jahrbuch 1894, S. 21 ff.) auf die "Faust-Stelle" bei Samuel von Brunn
hingewiesen (S. 40).

38) Helena Platter (1631-1708) war die erste Tochter des Felix Platter (1605-1671). dessen Onkel der
berühmte Felix Platter (1536-1614) war. Dieser Felix Platter berichtet in seiner Selbstbiographie
(hrsg. von Valentin Lötscher, Basel/Stuttgart 1976 ) vom Tod Johann Gasts (gestorben im Juli 1552).
In meinem Aufsatz über die Legendenbildung um Faust (siehe Anm. 29) habe ich nachzuweisen
versucht, welche große Rolle Johann Gast und das Gasthaus zur Krone in Basel beim Prozeß der
Legendenbildung spielen. Felix Platter berichtet an mehreren Stellen seiner Selbstbiographie über
seine Aufenthalte in der "Krone" (z.B. S. 307 in der genannten Ausgabe). In Samuel von Brunn haben
wir somit nicht nur einen Augenzeugen eines Faust-Spiels am Ende des 17. Jahrhunderts vor uns.
sondern auch einen, der möglicherweise durch die Erzähltradition in seiner Familie von Faust und
seinem (sagenhaften) Treiben in Basel wußte.

Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Felix Platter durch seine zahlreichen Arztbesuche im rechtsrheinischen
Gebiet intensive Kontakte zur Markgrafschaft hatte, die badischen Markgrafen sogar
seine Dienste in Anspruch nahmen. (Vgl. zuletzt Friedrich Meyer: Die Basler Chronisten des 15. und

145


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1993-01/0147