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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 17
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mit der Teichstraße. In Baden hat der aufgeklärte Markgraf Karl Friedrich die allgemeine
Schulpflicht 1751 eingeführt. Sie galt für Jungen bis zum 14. und für Mädchen bis zum 13.
Lebensjahr. Das 1773 nördlich der evangelischen Kirche errichtete Schulhaus wurde 1848/49
durch ein größeres ersetzt. Die starke Bevölkerungszunahme um die Jahrhundertwende (1892:
185 Kinder; 1913:314 Kinder) machte 1908 einen weiteren Neubau mit vier Räumen nötig, ein
Anbau erfolgte 1962. Angesichts steigender Schülerzahlen und der fehlenden Fachräume, die
aber von den Lehrplänen gefordert waren, bestand die Gefahr, daß die Hauptschule der
Gemeinde weggenommen wurde. Dies veranlaßte die Gemeindeverwaltung, sich im August
1978 um Bauberatung an das Oberschulamt in Freiburg zu wenden. Zwei Jahre später fand ein
Architekturwettbewerb statt. Verschiedene Zuschüsse des Landes, insgesamt 1.05 Millionen
DM. deckten etwa die Hälfte der Kosten ab. Eine Million DM brachte die Gemeinde durch
Land- und Hausverkäufe auf. Im September 1982 wurde der erste Spatenstich ausgeführt, im
Mai 1983 das Richtfest gefeiert. Die Einweihung fand im Januar 1984 statt.

Baukosten der Hausener Schulen im Vergleich

Neubau

1773

1.008 Pfund oder 830

Gulden

Neubau

1849

6.699

Gulden

Neubau

1908

60.000

Reichsmark

Anbau

1962

ca. 557.000

DM

Neubau

1984

ca. 2.000.000

DM

1990 unterrichteten 17 Lehrer, davon 7 Teilzeitkräfte. 204 Schüler in 7 Grund- und 5
Hauptschulklassen. Der Erwachsenenbildung dient das 1970 als Außenstelle des Volksbildungswerks
Schopfheim ins Leben gerufene Volksbildungswerk Hausen. Der relativ rasche
Wechsel zwischen den Leiterinnen und Leitern des Volksbildungswerks hat die Angebotspalette
stets bunt gehalten.

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Abb. 6: Die heutige Bahnhofstraße mit dem Hebelhaus und dem früheren Gasthaus "Linde".

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