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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
55.1993, Heft 2.1993
Seite: 175
(PDF, 31 MB)
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Zum 100. Geburtstag von Margret Krieg

Martin Keller

Aufrahme von J. Wenk-Madoer}. Riehen

Geboren wurde sie am 26. Sept. 1893 in Schopfheim als Tochter des Bezirkskultur-
Inspektors Josef Krieg und seiner Frau Elisabeth Maria geb. Gmelin. Eine Schwester und ein
Bruder gehörten mit zur Familie. Früh schon galt ihre Neigung dem Nachspüren verw andtschaftlicher
Zusammenhänge.

"S'Bäsli" -weitherum im Markgräflerland freundschaftlich-hochachtend so genannt und dies
als Ehrenname aufnehmend- entwickelte eine geradezu seherische Begabung für seelischgeistige
Vererbungen. Margret Krieg schöpfte aus dem Wissen um geistige Fähigkeiten -und
Mängel!- unsrer Altvordern das Können, auf das "Umfeld" heutiger Nachkommen zurückhal-
tend-tastend einzugehen. Bescheiden, doch ihres Könnens bewußt, war der Gedankenaustausch
mit "em Bäsli" steter Gewinn: Ihr sehr gutes Gedächtnis half ihr. treffend und schnell
auf alte Wurzeln hinzuweisen, die den Gesprächsteilnehmern oft nicht bewußt waren. -
Besonders eindrücklich waren auch Begegnungen mit Amerikanern, nicht deutsch sprechenden
Nachkommen ausgewanderter Markgräfler. Sie erkannte diese häufig, bevor sie versuchten,
sich verständlich zu machen, und wußte -"im Model no"-. in welche Familien sie gehörten.

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