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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 9
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Norden und Süden. So läßt
sich eine plausible Begrenzung
weder gegen den heutigen
Breisgau noch gegen
den Basler Raum und das
Hochrheintal ziehen, weder
mit siedlungsgeschichtlicher
noch mit kultureller
Begründung. Es mag daher
erlaubt sein, über den von
dem Geologen Otto Wittmann
definierten Umfang
des Markgräflerlandes1' geringfügig
hinauszugehen,
um Exemplarisches mit ein-
zubeziehen. vor allem den
römischen Gutshof von
Grenzach mit seinen großartigen
Wandmalereien oder
die ebenfalls römische Siedlung
von Bad Krozingen, mit
der sich die Funktion eines
größeren Straßenorts im rö-
mischen Gefüge der Landschaft
illustrieren läßt.

Noch einmal aber das We-
sentliche: Das Land zwischen
Basler Rheinknie und
südlichem Breisgau. zwischen
Schwarzwald und
Oberrhein, im Schnittbereich
europaweiter Fernverbindungen
durch Hoch- und
Oberrheintal. Burgundische
Pforte. Rhönetal und
schließlich auch durch Paßwege
über Schweizer Jura
und Vogesen gehört zu den

Gebieten, die immer starken äußeren Einflüssen ausgesetzt waren (Abb. 2). Hier
treffen und überlagern sich zu allen Zeiten unterschiedliche Kulturen, neue Volksgruppen
verdrängen oder assimilieren die vorgefundene ältere Substanz. Kontinuierlich
erscheint nur der Wechsel, und es kann nur ein Versuch sein, diesen bewegten
Ablauf wenigstens in Umrissen nachzuzeichnen. Eine vollständige Darstellung der

Abb. I: Markgräflerland. Ausschnitt aus der
orohydrographisehen Karte M. 1 : 200 000. verkleinert.
Reproduktion mit Genehmigung des Landesvermessungsamts.

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