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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
56.1994, Heft 2.1994
Seite: 131
(PDF, 60 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1994-02/0133
Rebland, Webland, Lebland

Isch das my Land, vom Blaue bis an Rh\ ?
Voll Aichwald. Waizefäld un goldene Rebe.
Wo an de Halde wachst en edle Wy
Un bringt in Lüt un Land e lieblig Lebe?
Das isch my Rebland, jo. voll Sunneschy.
E linde Luft goht in de dunkle Bäume.
Es glänzt e Pflueg. e Glocke lüttet näume.
Die stille Dörfer schlofe rüeihig ii.

Isch das my Land, vom Feldberg bis an Rhy?
Wo hoochi Cheemi stöhn wie Fahnestange.
Wo schwarzi Cholefähne drüber hange
Un mummle d" Wiese wie mit Laidflör ii?
Das isch my Webland, jo, my Land im Dhal.
Wo hunderttausig flinki Reedli sure.
Wo d" Schiffli zucke dur e Zedel dure.
Wo wiißi Düecher wachse dhüen im Saal.

Rebland un Webland, baidi hani gärn.
Im goldne Wyland dhueni d" Seel erspüre.
Im Industryland wüehlt der Wille füre:
Mild über baidi schiint der nämlig Stärn.
Us deere hooche Haimeth chunnt der Schii:
Der Hebel sesnet Volch un Land doniede.
Er wünscht ys alle Gottis Freud un Friede:
's Rebland un Webland soll my Lebland si!

Hermann Burte
(aus ..Madlee". 1923)


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