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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 50
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wonnen, der sich seine Sporen in den oberpfälzischen Flußspatwerken verdient
hatte und zur treibenden Kraft im Spatbau von Wieden und Utzenfeld wurde. Im
Mai 1936 lief die Arbeit an. Die Knöpflesbrunnen-Seilbahn wurde verlegt und an
die Seilbahn Wieden-Utzenfeld angeschlossen. Jetzt wollte man das Utzenfelder
Vorkommen wirklich seiner Größe entsprechend rentabel gestalten. Der im Rahmen
der Wirtschaftspolitik des Dritten Reiches auf die Aufrüstung ausgerichtete
Vierjahresplan blies kräftig in die Segel des Betriebs. Aber bald wurde der Abbau
erneut bis 1942 zugunsten der Wiedener Seite zurückgestellt. Dann endlich begann
man im Walddistrikt 1,3 mit dem Bau einer Bremsberganlage. Im Finstergrund
entstand auf der Utzenfelder Seite die neue Bergstation der Seilbahn samt
Maschinenhaus und Mannschaftsraum. Es folgten die Schmiedewerkstätte und
Aufenthaltsbaracke beim Eingang des neuen Stollens, den man am neuen Finstergrundweg
nahe der Banngrenze aufgefahren hatte.

Die Änderungen im Spatbergbau schlugen sich in der Utzenfelder Gemeindekasse
nieder. Die Tonnengelder erreichten 1942 schon 2052 RM aus knapp 6000
Tonnen Flußspat. Das folgende Jahr erbrachte 1410 RM aus etwa 4000 Tonnen.
1944 knapp 800 Mark aus rund 2750 Tonnen.

Abb. 17: Abstellgleis bei der Verladestation
und das Todtnauerli unter Dampf

Foto: P. Fischer. Wieden

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