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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 78
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0080
Schanzen und Befestigungen in der Umgebung
von Zell im Wiesental

Hans Fräulin

Dort, wo das ebene Land der einstigen Markgrafschaft in die engen Täler des
Schwarzwaldes übergeht, findet man heute noch, gerade im Raum Zell im Wiesental
, verschiedentlich die Reste ehemaliger Befestigungen. Sie stammen aus
Kriegszeiten im 17.und 18. Jahrhundert. Die im Volksmund dafür vielfach gängige
Bezeichnung "Schwedenschanzen" ist sicherlich irreführend. Es mag wohl da
und dort im 30jährigen Kriege, als schwedische Soldaten auch unsere Heimat
heimsuchten, eilig aufgeworfene Schanzen und Verhaue an strategisch wichtigen
Stellen gegeben haben. Von einem Verteidigungssystem, wie es sich hier darstellt,
konnte damals jedoch keine Rede sein.

Die grundsätzliche Überlegung seinerzeitiger militärischer Strategie war es, an
den wenigen damals über den Schwarzwald führenden Wegen Schanzen - man
nannte sie auch Redouten - und Verhaue anzulegen, um damit eindringenden
Feinden mit relativ geringen Kräften Einhalt gebieten zu können. Damalige Heerführer
scheuten sich, verlustreiche Gefechte oder Schlachten zu schlagen. Sie
zogen es vor, strategisch wichtige Städte und Festungen mittels Belagerung zu
erobern und von dort her mit möglichst geringen Verlusten das Land auszurauben
und gegebenenfalls auch niederzubrennen.

Abb. I: Schanzen bei Zell i. W.

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