Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 1.1995
Seite: 90
(PDF, 34 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0092
Abb. 2: Die Felseninsel im Rhein, auf der sich die erst im 18. Jahrhundert völlig zerstörte Burg der
Grafen von Rheinfelden befand. Das Bild entstand um 1800 und zeigt die Ruine mit Teilen der alten
Rheinbrücke, die hundert Jahre später ein Raub der Flammen wurde.

des jungen Königs auch in den , Jahrbüchern des deutschen Reiches unter Heinrich
IV. und Heinrich V.'* von Gerold Meyer von Knonau kaum etwas Näheres zu finden,
obwohl deren Verfasser alle Fakten über das Zeitalter der Salier zusammentrug.

Bald nach dem Tode Mathildes holte sich Rudolf von Rheinfelden Adelheid von
Susa, eine Tochter des Markgrafen Otto von Turin, als zweite Frau und verschwägerte
sich damit wiederum mit Heinrich IV., als dieser 1066 deren Schwester Bertha
heiratete.

Doch über der zweiten Ehe Rudolfs stand kein guter Stern, und nach einer Reihe von
schmählichen Willkürlichkeiten verstieß er seine Frau, nachdem er ihr Bruch der
ehelichen Treue vorgeworfen hatte. Erst die Vermittlung von Papst Alexander II.
schuf eine Wiederversöhnung der Ehegatten, und der Rheinfelder nahm seine Frau in
allen Ehren wieder zu sich.

Als Rudolf später als Gegenkönig in Burgund und Schwaben im Kampf mit seinen
Gegnern in harte Bedrängnis geriet, wurde ihm seine Frau eine tapfere Helferin.
Während seiner Abwesenheit im Norden übertrug er ihr die Aufgabe, seine Rechte in
diesen Gebieten wahrzunehmen. Unter Erduldung vieler Widerwärtigkeiten von
Seiten der Burgunder hielt die Frau sich längere Zeit auf einer der dortigen Burgen auf.

90


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-01/0092