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Abb. 3: Basel 1493; Holzstich aus der Schede! 'sehen Weltchronik
mannen und Franken im ersten Jahrtausend ging es in der ersten Hälfte des zweiten
Jahrtausends um die Konsolidierung der Macht- und Besitzverhältnisse auch
im Bereich der heutigen Regio. In einem losen Reichsverband suchten zahlreiche
Grafschaften durch lokale Kriege. Heiraten. Erbschaften, Kauf und Tausch ihren
Machtbereich abzusichern und auch zu erweitern. Kirchliche und landeshoheitliche
Interessen gab es ebenfalls immer wieder abzuklären, für uns heute kaum
nachvollziehbare, sich oft überschneidende Rechtslagen, die nicht zuletzt der Bauer
in den Dörfern des heutigen Stadtgebietes meist in Form von Abgabepflichten
an Kirche. Adel und auch Privatpersonen zu spüren bekam.
In Lörrach ist seit 1238 ein Ortsadel urkundlich belegt, der aber sicher schon
früher im Amt und Dienst der Herren von Rötteln gestanden hat ("de Lorrache
miles"). Sichtbares Zeichen seiner Herrschaft war die seit 1300 bekannte Wasserburg
auf dem Burghof bis zu ihrer Zerstörung (1638) im 30jährigen Krieg. Die
1311 erwähnten "Herren von Lörrach" standen gleichermaßen im Dienste des
Klosters St. Alban wie der Herren von Rötteln. Als die Herren von Lörrach 1350
nach Basel und weiter in die Schweiz zogen, folgten u.a. Ursula von Badenweiler.
Johann von Eptingen. Heinzmann von Baden, die Herren von Wegenstetten
(1430), von Flachsland (1451) und von Offenburg.
In Stetten übten seit dem 12. Jahrhundert schon die Herren von Rötteln die Hohe
Gerichtsbarkeit aus. während die jeweilige Äbtissin von Säckingen die landeshoheitlichen
Aufgaben wahrnahm. Vor Ort aber sahen die jeweiligen Inhaber des
Meieramtes nach dem Rechten - meist als Lehensherrn -, so um 1280 die Herren
von Stein, 1340 Rudolf von Schönau, 1391 Anna von Klingenberg. 1399 Ritter
von Grünenberg, dann Johann von Eptingen. Arnold von Bärenfels und Burkhard
von Landskron. 1402 war Hermann von Wegenstetten im Besitz des Meieramtes,
1407 Cunzmann von Ramstein. 1472 verpfändet Burkhart von Ramstein das Amt
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