Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 41
(PDF, 32 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-02/0043
Jedes Zeitalter hat seine eigene Kunst. Der Wandel
der Anschauungen spiegelt sich in den Kunstwerken
wieder. So sehen wir auch in der Malerei einen unaufhörlichen
Wechsel der Ausdrucksformen von der
Gotik bis zur Neuzeit, denn der Künstler wird ja immer
erneut gezwungen, sich mit seiner Umwelt auseinanderzusetzen
. Nur geistig tote Zeiten wandeln sich nicht.

Es ist ein gutes Zeichen, daß nach dem Zusammenbruch
nicht nur die ältere Künstlergeneration wieder ausstellt,
sondern auch junge Talente auftauchen. Das zeigt, daß
der Wille zur geistigen Selbstbehauptung und Neuformung
nicht erloschen ist.

Die jungen Künstler, die hiermit ihr Schaffen zum erstenmal
der Öffentlichkeit vorlegen, gehen diesen Weg.
Indem sie gleichzeitig ältere Arbeiten mit ausstellen,
wollen sie zeigen, wo sie gelernt haben, von wo sie
ausgegangen sind. Das Ergebnis aber ihrer Bemühungen
um neue Formen und Werte ist in ihren letzten Arbeiten
enthalten.

Professor Kuhn.

Abb. 3: Geleitw ort von Wilhelm Kuhn

eller Probleme in jener Zeit. Ein Teil dieser Werke befindet sich als Geschenk im
Besitz des Burghofmuseums in Lörrach. Ein größerer Teil gehört zum Bestand der
Paul und Regina Ibenthaler-Stiftung in Rheinfelden-Eichsel: einiges ist im Privatbesitz
, und ein nicht geringer Teil ist durch die Ungunst der Verhältnisse verlorengegangen
.

Im Herbst des gleichen Jahres 1947 fand in der Universität Freiburg eine große
Ausstellung der "Badischen Secession" statt. Diese Vereinigung war 1936 gewaltsam
aufgelöst und 1946 wieder gegründet worden. Wir, die Maler Haller. Hübner
und Ibenthaler, die die erste Ausstellung nach dem Krieg in Lörrach veranstaltet
hatten, waren nun als Gäste mit mehreren Arbeiten an der Secessions-Ausstellung
beteiligt.

41


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1995-02/0043