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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
57.1995, Heft 2.1995
Seite: 182
(PDF, 32 MB)
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Abb. 2: Kloster St. Urban bei Langenthal

In Wangen a.d. Aare ist die gedeckte Holzbrücke von 1552 bekannt. Gleich
daneben steht das ..Salzhaus", in dem die per Schiff gebrachten Waren gelagert
wurden. Wangen war eine wichtige Handelsstadt, ehe es Eisenbahnen gab. Das
Schloß (13.Jh.) diente bis 1407 als Residenz der Kyburger Grafen, danach bis
1798 als Sitz der Berner Landvögte.

In Herzogenbuchsee steht die 1728 erbaute reformierte ..Kirche zur Bergpredigt
" auf dem Areal eines römischen Gutshofes aus dem 2.Jh. n. Chr. 1945 wurde
unter der Kirche ein großer römischer Mosaikboden entdeckt. Man kann ihn z.T.
im Innern der Kirche unter dem Chor, z.T. außerhalb sehen. Er ist in ca. 2 m Tiefe
unter dem Erdboden in und neben der Kirche restauriert worden. Im ..Kornhaus*'
(1581) ist ein halbkreisförmiges Tigermosaik an einer Wand befestigt worden. Es
stammt ebenfalls von den römischen Mosaiken unter der Kirche, wurde aber
schon im 19. Jh. entdeckt und zunächst ins Bernische Historische Museum gebracht
, ehe es wieder nach Herzosenbuchsee kam.

1 CT

Das Zisterzienserkloster St.Urban in der Nähe von Langenthal besitzt eine
Kirche von imponierender Größe: man steht plötzlich vor der scheinbar in den
Himmel ragenden, zweitürmigen Barock-Fassade dieser Klosterkirche. Sie wurde
1711-17 von Franz Beer unter dem Abt Malachias Glutz erbaut. Dieser Abt ließ
seinen Namen als Bauherr der Kirche in vergoldeten Buchstaben auf dem Fries
der Fassade anbringen:.AD HONOREM DOM." (DOMINI), also zu Ehren des
Herrn,sei dieses Bauwerk errichtet worden. Die Kirche entspricht dem Modell der
„Vorarlberger Wandpfeilerkirchen" (wie z.B. Weingarten und St.Peter): Wand-

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