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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 29
(PDF, 30 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0031
1608
1611

2 Steinmetze aus Basel
Wendel ÜU (Wendelin Euler)

bei Farn. Hans Spitz

1613
1614
1615
1620

der Steinmetz und Werkmeister
von Basel (Stadtwerkmeister51
von 1598-1620)
Werkmeister Wendel ÜU und
Peter Hänßler 3 mal jeweils

bei Farn. Conrad Spitz

zusammen

bei Farn. Hans Dreyer

1623

Meister Wendel Euler. der
Werkmeister in Basel
Meister Wilhelm Ducker.
der Steinmetz aus Basel

bei Farn. Claus Kübler

bei Farn. Claus Kübler

Aus diesen frühen Kirchenbucheinträgen kann geschlossen werden, daß Steine
aus der Vogtei Steinen immer noch ein wichtiger Werkstoff für die Basler Steinmetzen
waren. Über Steingruben in Basler Besitz gibt es zu dieser Zeit allerdings
keine Hinweise mehr.

Von den aufgeführten Familien ist nur die Familie Spitz indirekt als Steingrubenbesitzer
erwähnt:

1557 Loch-Matten, unten an Spitzen Steingruben...
1605 Loch-Matten, stoßt auf Hanß Spitzen Steingruben

Hans Spitz aus Steinen heiratet 1589 Juliane Conrad aus Höllstein, wo die
Familie danach lebte. In Steinen wohnten um diese Zeit noch die Familien
Conrad Spitz und Jörg Spitz. Jörg Spitz wird einmal als Steinbrecher erwähnt
.

Von der bei den Patenschaften aufgeführten Familie Giller wurden keine
weiteren Hinweise auf Steingrubenbesitz oder eine Steinhauertätigkeit gefunden
.

Auch von den Familien Threher (Dreyer) gibt es keine konkreteren Hinweise
, außer daß am 14.7.1600 Peter Hänßler aus ..Sumerau'\ der wahrscheinlich
als Steinmetz über Basel nach Höllstein kam. die Witwe des Michael Threher
heiratete. Zweige der Familie Hänßler übten danach über Jahrhunderte hinweg
, wenn auch oft nur neben Fischerei, Landwirtschaft oder dem Betrieb des
Gasthauses .,Salmen". den Beruf des Steinbrechers, Steinhauers. Steinmetzen
und Steinhändlers aus. Ihre Steingruben lagen um 1700 im Höllsteiner Gemeindewald
nördlich der Wiese im Gewann ..Häule". wo noch 1843 an der
Gemarkungsgrenze zu Steinen eine Steingrube von Michael Hänßler vermessen
wurde. Ein Sohn und ein Enkel von ihm waren auch Steinhauer. Eine
Steinsrube in der Reifhalde wurde noch 1898 von Alt-Salmenwirt Ernst
Hänßler verpachtet.

Claus Kübler ist wie sein Vater Hans Kübler nie als Steinhauer oder Steinmetz
erwähnt. Hans Kübler dürfte aber mit großer Wahrscheinlichkeit 1610 als Steinmetz
und Baumeister zusammen mit dem Höllsteiner Zimmermann Wilhelm Roth

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