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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 100
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0102
gewonnen. ..Ihm verdankt man (beim Basler Rathaus-Umbau) wichtige Neuerungen der Ausführungspläne
, so die Turmgestalt und die Lichtführung im Grossratsaal (Das Basler Rathaus. a.a.O..
S. 64). Ein erster Preis wurde beim bereits 1895 ausgeschriebenen Basler Wettbewerb überhaupt nicht
vergeben. Drei Projekte erhielten eine Prämie von 1400.- Franken, unter ihnen die Arbeiten von
Vischer und Fueter. Nach einem zweiten Wettbewerb bekamen diese dann den Bauauftrag, obwohl
die Jury die Berücksichtigung auch ausländischer Architekten gefordert hatte. Es schienen sich die
Ereignisse von 1890 zu wiederholen: Bei der Erweiterung des Marktplatzes hatte die Großratkommission
vorgeschlagen, nicht den ersten, sondern den zweiten Preisträgern, nämlich Vischer und
Fueter. die Ausführung zu übertragen. Pikanterweise saß schon damals Vischer selbst in der
Kommission! (Vgl. Das Basler Rathaus. a.a.O.. s. 16 ff.).
7 ) Basler Jahrbuch 1900. S. 290

8) Basler Jahrbuch 1900. S. 295

9) Basler Jahrbuch 1901. S. 291

10) Rathaus in Basel 1904. a.a.O.. S. 5

11) die folgenden Zitate aus: Hermann Hesse: Kindheit und Jugend. a.a.O.. S. 395.433.453.454.498.525.

12) vgl.: Hermann Hesse: Personen und Schlüsselfiguren in seinem Leben, hrsg. von Ursula Apel.
München 1989. S. 37; Rathaus in Basel 1904. a.a.O. S. 48; Das Basler Rathaus. a.a.O.. S. 22 f. und
S. 79.

13) Am 17.9.1903 wurde Balmers Leistung im Basler Anzeiger kritisch gewürdigt: ..Die Frontmauer des
Hofes im erweiterten Rathaus zu Basel ist nun fertig bemalt und die Hüllen und Gerüste sind gefallen.
Der neue Anstrich des Gebäudes ist bekanntlich ein sehr grelles Rot, viel lebhafter als das des
hierzulande viel verwendeten roten Sandsteins: es gleicht mehr der Farbe, die gelegentlich zum
Anstreichen der Fleischerläden verwendet wird. Dies und das Vorhandensein von zahlreichen
Wandgemälden rechts, links und gegenüber den neuen Bildern machte die Aufgabe für den Künstler
zu einer schwierigen. Wilh. Balmer hat sie übernommen und durchgeführt. (...) Der neue Farbenschmuck
des Rathauses zieht täglich zahlreiche Schaulustige. Fremde und Einheimische, in den Hof
des Rathauses.'"

14) vgl. Hermann Hesse: Aus Kinderzeiten, a.a. O.. S. 539 f.: Bernhard Zeller: Hermann Hesse. Reinbek
1963. S. 38.

15) Hermann Hesse: Personen und Schlüsselfiguren. a.a.O., S. 227 ff.

16) die folgenden Briefstellen sind zitiert in: Hermann Hesse: Kindheit und Jugend. a.a.O., S. 387, 394.
431 und 444. Außerdem: Martin Wackemagel: Rudolf Wackernagel. Basler Jahrbuch 1930, S. 1-47,
dort vor allem S. 24 f., wo es heißt: ..Ein anderer kleiner Zirkel aber bildete sich zur Zeit des Rathausund
Archivbaues gegen Ende der 90er Jahre, worin dessen junger Meister, der lebensfrohe Rheinländer
H. Jennen. und neben ihm der werdende Dichter und damalige Buchhändler Hermann Hesse den
Ton angaben." Hesse überreichte zu dieser Zeit den Gastgebern ein handschriftliches Exemplar seines
Gedichtes ..Brunngäßlein 11: Ein altes Haus mit alter Tür. / Ich stand des Abends oft dafür / Und zog
die Glocke leisen Zugs; / von Mädchenhänden leis und flugs / Ward aufgemacht, ich trat herein / In
heimatlichen Ampelschein (...)". Dem Landhaus Wackernagels widmete Hesse 1905 seine Erzählung
..Wenkenhof. Eine romantische Jugenddichtung"', in: Hermann Hesse: Aus Kinderzeiten, a.a.O., S.
281-284.

17) ..Ratschlag betreffend Umbau und Erweiterung des Rathauses und Errichtung eines Verwaltungsgebäudes
. Dem Grossen Rate vorgelegt den 22. Dezember 1898"* (Staatsarchiv Basel. Protokolle
Grosser Rat 44).

18) Rudolf Wackernagel und Albert Burckhardt: Geschichte und Beschreibung des Rathauses zu Basel,
in: „Mitteilungen der historischen und antiquarischen Gesellschaft von Basel*". 1886. H.3. Rudolf
Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Erster Band. Basel 1907. Im Vorwort notierte Wackernagel
, der seit etwa 1902 mit diesem Werk beschäftigt war. was ihn zum Schreiben der Geschichte
bewog: es sei „ein inneres Bedürfnis. (...) das Verlangen, des in vielen und oft mühevollen Jahren
ordnender und edierender Tätigkeit ihm vertraut gewordenen Stoffes nun auch gestaltend Herr zu
werden. (...) Wenkenhof bei Basel, im Oktober 1906."

19) „Erklärung zum Rathausumbau'", in: Basler Anzeiger vom 29.4.1899.

20) Hermann Hesse: Kindheit und Jugend. a.a.O.. S. 616.

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