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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 102
(PDF, 30 MB)
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Pestalozzis Freunde in Basel

Zum Gedenken an Pestalozzis 250. Geburtstag am 12. Januar 1996

Renate Reimann

Johann Heinrich Pestalozzis 250. Geburtstag fällt in eine Zeit der Suche nach
Möglichkeiten, dem Zerfall von überlieferten Werten neue Richtlinien entgegenzusetzen
.

So schreibt. z.B. Neil Postman in seinem Buch ..Keine Götter mehr - Das Ende
der Erziehung" (1995) :"Ohne einen transzendentalen Sinn wird die Schulerziehung
, wie wir sie kennen, nicht überleben. Mit einem solchen Sinn kann die
Schule zu der zentralen Institution werden, durch die unsere Kinder die Motivation
finden können, ihre eigene Erziehung fortzusetzen." "

In dieser Situation richten sich die Blicke zurück auf große Persönlichkeiten, die
zum Vorbild dienen könnten. So kann man von einer Pestalozzi-Renaissance sprechen
, die anläßlich des 250. Geburtstages von Pestalozzi am 12. Januar 1996
sichtbar wird:

Im Gegensatz zum 150. Todestag am 17. Februar 1977, an dem es in Zürich nur
einige Feiern in kleinem Rahmen gab. wird in der Schweiz - und wohl auch in
Deutschland- 1996 ein Pestalozzi-Gedenkjahr begangen.

Im Januar 1996 fand in Zürich außer einer großen Gedenkfeier im Schauspielhaus
ein dreitägiges Wissenschaftliches Symposium statt: das ganze Jahr über gibt
es Aktivitäten im Bereich der Lehrerbildung. Ausstellungen. Lesungen, ein Theaterstück
von und eins über Pestalozzi sowie Film- und TV-Produktionen.

Man sieht, daß weite Kreise der Bevölkerung angesprochen werden sollen.

Die „Grundidee für das Gedenkjahr 1996 ist die neuerliche Auseinandersetzung
mit dem Hauptanliegen Pestalozzis. Dieses wird in der moralischen,
geistigen und ökonomischen "Besserstellung' des Volkes gesehen und umfaßt
sowohl philosophische, religiöse, ökonomische, politische wie auch pädagogische
Dimensionen." 2)

Pestalozzi und Basel

Da das Gedenken an Pestalozzi auch den Bereich unserer Regio betrifft, sei im
folgenden die Verbindung Pestalozzis zu einigen Freunden in Basel aufgezeichnet.
Durch die Veröffentlichung von Pestalozzis Briefen (13 Bände. Zürich 1946-71)
kann man diesen Beziehungen etwas genauer nachgehen. Pestalozzi war ein von
Gefühlen oft überströmender Mensch, dessen Briefe von warmer Herzlichkeit
zeugen.

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