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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 1.1996
Seite: 113
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-01/0115
Abb. 3: Das Grenzacher Wasserschloß im Jahre 1688. Rechts die Ökonomiegebäude

tAusschnitt aus Abb. 2)

Übergang und dem Rhein - durch die ..fürstl. marggrefischen Bauern" eine Schanze
aufwerfen und davor vom Hornfelsen bis zum Rhein eine Palisade errichten.
In das Grenzacher Schloß legten sie damals eine Garnison von 80 Mann und
schützten dieses ebenfalls durch Palisaden.41 Diesen Ereignissen verdanken wir
eine strategische Karte mit dem sehr sorgfältig eingezeichneten Wasserschloß und
seinen Ökonomiegebäuden. Diese Zeichnung ist umso wertvoller, als das Schloß
schon ein Jahr später, also 1689. von den Franzosen ..an Mauern und Gräben gar
übel verderbt worden" ist. 5'

Wie aus der Abbildung hervorgeht, bildete das heutige Gebäude nur die Südseite
eines etwa quadratischen Baues, dessen Ostseite aus einem noch größeren Anbau
bestand, während Nord- und Westseite durch eine mit Schießscharten versehene
Mauer geschützt waren. Im Westen befand sich inmitten der Schutzmauer ein Torturm
. Der das Schloß umgebende Weiher, welcher seine Sicherheit noch erhöhte,
wurde beim Toreingang von einer Brücke überquert. Westlich des eigentlichen
Schloßgebäudes lag die Meierei mit den dazugehörigen Scheunen und Stallungen.

Nach der schweren Beschädigung durch die Franzosen im Jahre 1689 scheinen
an dem Schloß kaum Wiederherstellungsarbeiten vorgenommen worden zu sein.
Am 17. Februar 1716 schreiben nämlich einige Grenzacher Untertanen einen Beschwerdebrief
an den Fürsten. Darin führen sie aus. daß das Schloß im vergangenen
Krieg zum Teil ruiniert worden sei. Da der Bärenfelser es wieder aufbauen

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