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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 2.1996
Seite: 76
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Abb. 2: Das Tamaro-Panorama von Sala Capriasca (TI) aus gesehen. Darauf finden sich die Sonnenuntergänge
anhand ihrer Merkpunkte spontan eingetragen. Die einzigen Fixpunkte in dieser Wanderung
sind die beiden Sonnenwenden: sie sind schwarz hervorgehoben: - Die Sommer-Sonnenwende
vom 21. Juni spielt sich am Fuße des Tamaro ab. - die Winter-Sonnenwende vom 21. Dezember auf der
Höhe von Arosio gegen Cademario hin.

Während die Sonne zur Zeit der Tag/Nacht-Gleiche in merklichen Schritten den Horizont abwandert -
zum Beispiel vom 21. zum 23. September - bewegt sie sich um die Zeit der Sonnenwenden kaum mehr -
vergleiche 16. zum 21. Juni. Sie scheint förmlich stillzustehen. Die Verschiebungen liegen unterhalb
des Auflösungsvermögens des normalen menschlichen Auges,J), sie lassen sich nur mittels technischer
Tricks beobachten l4'. Die Karte ist aus freier Hand gezeichnet: die ganze Aufmerksamkeit galt der
genauen Charakterisierung der Merkpunkte der Horizontlinie.

Dritte kritische Bemerkung: Nach diesem Exkurs wenden wir uns wieder dem
sogenannten Belchen-Dreieck zu, und zwar zuerst der Sommer-Sonnenwende, der
Visierlinie Ballon d'Alsace - Petit Ballon (Abb. 1).

W. Eichin übersetzt Petit Ballon mit 'Kleiner Belchen": die preußischen
Generalstabskarten von 1870/71 geben ihm scheinbar recht8'. Für die ortsansässigen
Elsässer ist der Petit Ballon aber der * Kahle Wasen*, benannt nach
dem Berghof und somit eigentlich gar kein Belchen. Es macht aber keinen

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