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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
58.1996, Heft 2.1996
Seite: 134
(PDF, 35 MB)
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ihre Besitzungen im Elsaß, dem heutigen Baden-Württemberg sowie der Schweiz
und Vorarlberg ein Konglomerat unter dem Begriff Vorderösterreich oder Vorlande
mit der Regierung zunächst in Ensisheim/Elsaß und ab 1652 in Freiburg.

Die Gründung der Einungen

Nach dem Zerfall der alten Gauverfassung herrschte eine weitgehend rechtlose
Zeit, und die aufgekommenen Feudalherrschaften setzten zunehmend Machtansprüche
durch. Da schlössen sich, ähnlich den Städten, in recht fortschrittlicher
Weise auch die Waldleute in einem Schutzbündnis mit bäuerlich- genossenschaftlicher
Selbstverwaltung zusammen. Der Landesherr duldete dies, auch die Haltung
einer Miliz, des „Landfahnens". Für die Wahrung seiner landeshoheitlichen Rechte
, dabei die Ausübung der hohen Gerichtsbarkeit, setzte er den „Waldvogt" ein.
der bis um 1500 auf der Burg Hauenstein21 und dann in Waldshut residierte. Das
Einungsgebiet nannte sich während der ganzen Zeit seines Bestehens nach der
Burg, erst Vogtei, dann Grafschaft Hauenstein. Diese war in acht Untereinungen
aufgeteilt und jede davon einem Einungsmeister unterstellt. An der Spitze stand

Abb. 2: Wappenscheibe im Kloster
Mehrerau bei Bregenz. Die Renaissancearchitektur
gibt den Blick auf den
Burgberg mit Ruine und ehemalige Stadt
Hauenstein frei. Der bewehrte Trachtenträger
wacht über das Hauensteiner
Wappen.

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