http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0171
Abb. 1:
Todtmoos vor 100 Jahren mit Blick auf die Wallfahrtskirche.
Ansichtskarte Repro: Marco Schwarz
wesentliche Veränderuns des alten Baues. Er erhielt, durch den Anbau eines
CT
Chorraums, die T - Form. Einen neuen Hochaltar ließ 1461/1482 Abt Christoph
von Greuth errichten.
1625 wurde die Kirche abgebrochen. Bis 1632 entstand an ihrer Stelle ein größeres
Gotteshaus mit einem kreuzförmigen Grundriß und einer prachtvolleren
Ausstattung.
Im 18. Jahrhundert hatte man diverse Arbeiten durchgeführt. Nach der Neugestaltung
des Chorraums (1757/58) erfolgte im Jahre 1759 die feierliche Übertragung
des Gnadenbildes (vermutlich aus dem 15. Jahrhundert) von dem rechten
Seitenaltar in den neuen Hochaltar. Ihre spätbarocke Ausstattung erhielt die Wallfahrtskirche
in der Zeit zwischen 1770 und 1778.
Auch im 19. und 20. Jahrhundert bestand die Notwendigkeit, mehrere Bau- und
Restaurierungsarbeiten in Auftrag zu geben.
1927 ist die Kirche erweitert worden, wodurch sich die Proportionen des bisherigen
Baues verändern mußten. Damals entstanden: der neue Kirchturm, die Fen-
sterverglasung sowie die Fassadenmalerei nach Vorlagen aus dem 17. Jahrhundert
. Umgebaut wurde die Orgel, außerdem brachte man neue Glocken an.
Eine umfangreiche Restaurierung der Innenräume fand in den Jahren 1956/62
statt. 1988 wurde die Außenrenovation durchgeführt.
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