http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0205
Über der rußgeschwärzten Küche gibt es einen zwei Stockwerke hohen Raum,
durch den der Rauch nach oben abzog, dabei Speck und Würste „räucherte"und
dann durch"s Fenster nach draußen ging.
Die „gute Stube" wurde mit der Kunst und einem 300 Jahre alten Kachelofen
geheizt.
In der riesig großen Scheune sind alte landwirtschaftliche Geräte und Werkzeuge
zu sehen, die man heute kaum noch kennt.
Der Schneiderhof ist vom Landesdenkmalamt als ..Kulturdenkmal von besonderer
Bedeutung" eingestuft worden, er soll jedoch wie ein Bauernhof wirken, in
dem noch gearbeitet wird: auch zwei Kühe will man anschaffen. Nur ein Museum
wird noch eingerichtet: die Schwarzwälder Hausbrennerei wird mit verschiedenen
Geräten vorgeführt, sicher ein Anziehungspunkt für viele.
Frau Dr. Ruth Noack. in Lehnacker wohnhaft, hat den Garten neben dem Haus
gemäß der Tradition von Bauerngärten neu bestellt: alte Kartoffelsorten. Gemüse.
Gewürze. Blumen wachsen darin.
Dr. Richter dankte allen an der Führung beteiligten Damen und Herren, daß man
dem Geschichtsverein Markgräflerland schon vor der offiziellen Eröffnung am
1. Juni 1996 eine Besichtigung des Schneiderhofes ermöglicht hat.
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1996-02/0205