Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
59.1997, Heft 1.1997
Seite: 25
(PDF, 28 MB)
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hauses. Ein Schulhaus war ebenfalls noch nicht vorhanden, weil der Hügelheimer
Lehrer zur Unterrichtung der Kinder damals seine Wohnstube zur Verfügung stellte
. Die Gemeindekasse war "auf den Hund" gekommen, was uns nach dem einleitenden
Text nicht zu wundern braucht. Unter dem Stichwort "Einam" (Einnahmen
) steht schlicht eine Null. Dagegen schuldet das Gemeinwesen an drei verschiedenen
Orten 500 Gulden.

Über die 232 Hügelheimer und 54 Zienkener Einwohner wird genauestens Buch
geführt. Lediglich das Pfarrhaus und seine Bewohner fehlen: vermutlich, weil sie
nicht schatzungspflichtig waren. Auch von Knechten und Mägden ist nichts vermerkt
.

Von den 57 Haushaltungen in Hügelheim haben neun kein eigenes Haus, während
andererseits vier Bürger ein zweites Haus besitzen. Dies läßt darauf schließen
, daß der eine oder andere als Tagelöhner eine Unterkunft bei seinem Herrn
gefunden hat oder auch zur Miete wohnte, wie beispielsweise der Schneider Georg
Heid mit seinem "brästhaften" (kranken) Fuß. Gelegentlich handelt es sich auch
um Witwen, die zwar noch Feld und Vieh besitzen, aber nicht mehr über ein
eigenes Haus verfügen. Für die zehn Haushaltungen in Zienken sind nur sieben

Abb. 12: Die Initiale H und das
schlichte Hochkreuz als Vorläufer
des Gemeindesiegels auf einem alten
Gemarkungsstein.
Aufnahme: W. Küchlin.

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