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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 1.1998
Seite: 62
(PDF, 34 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-01/0064
Abb.]: Das Denkmal für
Georg Herwegh in Liestal

Foto: Renate Reimann

Der Lebensweg Georg Herweghs bis 1842

Er wurde 1817 in Stuttgart geboren, besuchte die Schulen in Stuttgart. Balingen.
Maulbronn und kurze Zeit das Tübinger Stift, wollte jedoch nicht Pfarrer werden,
sondern brach sein Studium ab und arbeitete als Journalist. Im Juli 1839 mußte er
zum ersten Mal aus Württemberg fliehen, weil er einen Offizier beleidigt hatte und
ging in die Schweiz, zuerst nach Emmishofen (Thurgau). dann 1840 nach Zürich.
Dort wurden 1841 seine "Gedichte eines Lebendigen" veröffentlicht, in denen er
den Gedanken der "Freiheit'" voller Begeisterung ausdrückte und gegen jede Art von
Unterdrückung kämpfte. Er brachte damit die Bestrebungen des "Vormärz" und des
"Jungen Deutschland" zum Ausdruck. Sein Gedichtband wurde sehr schnell bekannt
und verbreitet, obgleich er z.B. in Preußen verboten wurde. 1843 erschien bereits die
6. Auflage. Auf einer Reise durch Deutschland 1842 wurde Herwegh an vielen
Orten gefeiert (Köln. Jena. Weimar. Leipzig. Berlin u.a.).

Ein Beispiel aus seinen "Gedichten eines Lebendigen"' sind folgende Verse:

"Reißt die Kreuze aus der Erden!
Alle sollen Schwerter werden.
Gott im Himmel wird's verzeihn.
Laßt, o laßt das Verseschweißen !
Auf den Amboß legt das Eisen !
Heiland soll das Eisen sein." 21

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