Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 17
(PDF, 33 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0019
"Nunne" oder "Nonne" bedeutet im alemannischen Sprachgebrauch, früher ganz
allgemein im Deutschen, das verschnittene weibliche Schwein (mittelhochdeutsch
schon "nunne").

Diese letztere Deutung für den Namen des kleinen Karsees dürfte die wahrscheinlichere
sein.

Eine artenreiche Pflanzen- und Tierwelt hat sich am Nonnenmattweiher erhalten
, vor allem Lurche wie Kamm-Molch. Feuersalamander. Kröten und Frösche,
ein Dorado für Botaniker und Tierfreunde. Der Nonnenmattweiher ist kein See für
Wassersport, kaum zum Baden und Schwimmen geeignet. Er ist vielmehr ein
Wanderziel für Genießer und Naturfreunde.

Heute ist der Nonnenmattweiher als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 1920
machte ein Bruch des Staudamms - mit entsprechenden Verwüstungen im Oberlauf
der Kleinen Wiese - einen Neubau notwendig. Der See ist knapp 325 Meter
lang. 200 Meter breit und bis zu sieben Meter tief.

Die Gemeinde Bürchau

Zwischen Elbenschwand im Süden und Neuenweg im Norden liegt eines der
beiden "Golddörfer" des Kleinen Wiesentals. Bürchau, mit seinen Ortsteilen
Bürchau-Dorf. Ober-Bürchau. Kastel. Rütte und Sonnhalden.

Das Dorf ist in der Zeit um die Jahrtausendwende durch die Rodungs- und
Siedlungstätigkeit der edelfreien Geschlechter des Altsiedlungslandes entstanden
. Es waren dies die Herren von Waldeck, von Wart und von Rott ein. deren
jüngere Seitenlinie, die Herren von Rotenberg, in Tegernau einen Meierhof als

Abb. 7: Ansicht auf den Bürchauer Ortsreil Sonnhalden

17


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0019