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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 57
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Realrecht auf sein gerade getauschtes Haus transferieren. Kaum ein Jahr danach
erwarb Johann Georg Sütterlin. aus Kürnberg stammend, das Anwesen mit der
Schildgerechtigkeit "Zum Maien". Innerhalb der Jahre zwischen 1842 und 1867
kam vermutlich durch Einheirat das Realrecht und das Anwesen "Zum Maien" an
Johannes Brunner.

Dieser verkaufte zu Jahresanfang 1868 die Realwirtschaftsgerechtigkeit an den
Landwirt Georg Lenz, der abermals das Schild "Zum Maien" auf sein Haus am
damaligen Ortsende links vor Langenau mit obrigkeitlicher Genehmigung übertrug
.

Nach dem Ableben von Friedrich Lenz wirtete ab Sommer 1917 seine Tochter
Emilie. Aus Altersgründen wurde der "Maien" ab 1922 an den Maulburger Metzgermeister
Albert Bechtel und ab 1926 an den Schuhmachermeister Ernst Bechtel
aus Hohenegg verpachtet. Nach Beendigung der Pachtverhältnisse im Frühjahr
1952 betrieben der Landwirt Friedrich Dörflinger und dessen Ehefrau Marie, geb.
Geitlinger. als Eigentümer die Gastwirtschaft.

Als nun bisherige letzte Eigentümerin übernahm Tochter Johanna, verheiratet
mit Hans Weniger, im Mai 1970 den elterlichen Gasthausbetrieb, der seit 1868
ununterbrochen im Familienbesitz ist.

Ehemalige Schankwirtschaft "Zum Waldhorn "

Ein drittes Gasthaus in Langenau gründete Fritz Roser am äußersten linken
Dorfende gegen Enkenstein. Er eröffnete am Gründonnerstag, dem 13. April 1876.
seine Schankwirtschaft "Zum Waldhorn".

Im Februar 1889 ging die Wirtschaft an Sohn Johann Roser über, dem 1891
zusätzlich der Ausschank von Branntwein genehmigt wurde. Nach dessen Tod im
Jahre 1917 führte den Schankwirtschaftsbetrieb seine Witwe Katharina Roser,
geb. Leisinger. bis sie 81 jährig im Jahre 1935 verstarb. Der Schankbetrieb wurde
geschlossen, aber noch Jahrzehnte danach konnten die Nachbarn über die Straße
das sehr beliebte Herbsterbier aus Schopfheim flaschenweise kaufen.

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Auszug aus dem "Statthalter von Schopfheim" Nr. 44 vom 10.4.1876


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