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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 89
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persönlichen Schankwirtschaftsrecht "Zum Kranz" ausgestattet, übernahm sein
Sohn Karl Lais das elterliche Erbe im Jahre 1920. Mitte der 20er Jahre erfolgte der
Ausbau des Dachgeschosses zu Fremdenzimmern. Im Mai 1932 gelangten
Schwiegersohn Otto Leisinger und seine Frau Elsa. geb. Lais, in den Besitz des
Anwesens durch Zwangsversteigerung. Otto Leisinger wirtete mit Erfolg, bis er
aus Altersgründen im Jahre 1966 aufgab und das gesamte Anwesen an die Eheleute
Walter und Maria Heinemann verkaufte. Ab dieser Zeit erfolgten in schneller
Folge einige Eigentümer- und viele Pächterwechsel, die in chronologischer Reihenfolge
aufgelistet werden.

1966 Dieter Heinemann. Pächter und Sohn der Eigentümer

1968 Achim Herbold. Pächter

1970 Elisabeth Seidel. Pächterin

1976 Olga Sütterlin. Pächterin. Gleichzeitige Namensänderung zu
"Schwarzwälder Hof

1976 Karin Sütterlin. Pächterin

1977 Eckard Grabosch. Pächter

1978 Gerhard Pomreinke

1979 bis

1980 zweimaliger Eigentümerwechsel

1980 Erwin und Doris Baier. Eigentümer und Betreiber
Im Jahre 1984 erfolate ein neuer Eisentums- und Betreiberwechsel an Norbert
Duchene. der wegen des ständigen Gästemangels zuletzt nur noch Fremdenzimmer
vermietete und im Juli 1990 das Gasthaus in Privathand verkaufte. Das Haus
wird seither als Wohnung genutzt.

Neuenweg

Der Ort Neuenweg bildet mit den Nebenorten Vorder-. Mittel- und Hinterheubronn
sowie dem Haldenhof den Siedlungsabschluß im oberen Kleinen Wiesental.
Der Belchen mit seiner hohen massiven Südflanke versperrte seit der Besiedelung
vor mehr als 700 Jahren den Weg nach Norden. Die früheren Vizinalstraßen wie
auch die heute etwas veränderten Straßenführungen richten sich durch Überwindung
von nicht unerheblichen Steigungen nach Westen und Nordwesten aus. um
über den Haldenhof Badenweiler und Müllheim sowie das Münstertal zu erreichen
. Die östliche Route führt über Wembach ins Große Wiesental. Durch seine
Abselesenheit sonderte sich Neuenweg schon frühzeitig im 16. Jahrhundert mit
eigenem Kirchspiel und Vogtsamt von der Wald- und Talvogtei Tegernau ab. Die
Berg- und Holzbauern ernährten sich noch bis in unser Jahrhundert fast ausschließlich
v on Feldbau und vor allem mit Viehzucht sowie in den Wintermonaten
von der Schneflerei. wobei sie ihre hergestellten Haushalts- und landwirtschaftlichen
Holzgerätschaften selbst im Wandergewerbe an die Leute brachten. Die Heu-

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