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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 96
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östlichen Ausfluß. Ungeheure Massen von Wasser. Geröll und Holz stürzten zu
Tal und zerstörten Häuser. Brücken und Straßen.

Aber nun zurück zur Schankwirtschaft am Nonnenmattweiher. die gleich rechts
beim Hauptzugang in einem Blockhaus mit angegliederter offener Hütte eingerichtet
war. Mit der schon lange vor der Jahrhundertwende einsetzenden Wanderbewegung
kamen aus nah und fern Scharen von lustigen Gästen. Bei Gesang und
Feuerwerk feierte man manch schönes Sommerfest. Neben Tanz und Kegelspiel
boten die urgemütlichen Vollmerwirte eine Kahnfahrt auf dem sagenumwobenen
Nonnenmattweiher an.

Die ehemaligen Wirtshäuser in Heubronn und der Gasthof" Zum Haidenhof

Der Haldenhof bei Hinterheubronn, an der Straßengabelung zur Sirnitz und ins
Klemmbach- bzw. ins Weilertal sowie direkt beim Haus hinunter ins Münstertal.
kann auf eine 150jährige Gasthoftradition zurückblicken.

Der erste Haldenhof. etwas oberhalb des jetzigen, bestand schon in den 20er
Jahren des 19. Jahrhunderts. Haldenwirt um 1828 war Christian Leuß. Auf dem
Haldenhof (alt) lag die Wirtschaftsgerechtigkeit "Zum Hirschen", die jedoch um
1850 erlosch.

Weitere Wirtshäuser einfacher Prägung gab es von etwa 1850 bis ca. 1890 in
Mittelheubronn. In dem heutigen ersten Schwarzwaldhaus auf der rechten Bergseite
von Mittelheubronn war die Kranzwirtschaft "Zum Bierhaus" eingerichtet:
der damalige Betreiber dürfte wohl Bierbrauer gewesen sein und konnte dort ohne
besondere Erlaubnis sein eigengebrautes Bier an jedermann verzapfen.

Abb. 17: Hinterheubronn: "Haidenhof um 1927

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