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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 128
(PDF, 33 MB)
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sen von Kirchner, Kandinsky und Cezanne, das unter den Nationalsozialisten als
entartet galt?" Und dann zitiert Ingrid Jennert Professor Dr. Hans H. Hofstätter aus
Freiburg: „Mehrere der gezeigten Werke hätten ihn sehr beeindruckt. Besonders in
den Bildern mit Ansichten vom Schwarzwald und in seinen Aquarellen vom
Markgräflerland drücke Ludwig etwas ,Eigenes' aus". Und: „Überregionalen
Rang wollte der Kunstprofessor dem Werk von Ludwig allerdings nicht einräumen
". Und: „Hofstätter erkennt aber an, daß es sich in der Wiesleter Ausstellung
nur um eine Auswahl handelte. Er bekundete Interesse, sich an einer Sichtung des
Gesamtwerkes zu beteiligen". Und: „Das Ziel und das Engagement von KUK,
Werke von heimischen Künstlern an die Öffentlichkeit zu bringen, könne gar nicht
hoch genug geschätzt werden, denn es sei wichtig, daß sich die Bevölkerung in
den Produkten ihrer Künstler wiederfinde". Außerdem kündigte er an, Friedrich
Ludwig und auch Ernst Schleith bei der „Grün 99" in Weil in die geplante Ausstellung
über Markgräfler Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts hineinzuholen.
Gerade dieser Blick auf WIESLET (Abb. 12), ein Aquarell in der Art eines Paul
Cezanne, hat Professor Dr. Hans H. Hofstätter bei dieser Ludwig-Ausstellung sehr
gut gefallen.

Das war das „Ludwig-Märchen" bei uns. Am 9. Mai 1997 ging KUK auf Spurensuche
nach Berchtesgaden. Auf dem Friedhof in Piding wurde an der Friedhofsmauer
das vergessene und verwahrloste Grab von Friedrich Ludwig und dar-

Abb. 12: „Wieslet"

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