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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 183
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1998-02/0185
Hebelf eiern und Würdigungen

Karl Fritz erhielt die
Johann Peter Hebel-Gedenkplakette 1998

Elmar Vogt

Umrahmt von musikalischen Beiträgen der Hausener Hebelmusik (Leitung Joachim
Wendland), des Gesamtchors (Katholischer Kirchenchor und Evangelischer
Singkreis/Leitung Eckart Meinel) und Heidi Engler-Ludin standen das Theaterstück
"Der schlaue Husar" nach Johann Peter Hebel von Walter Olschowka und
die Verleihung der Johann Peter Hebel-Gedenkplakette 1998 im Mittelpunkt des
Hebelabends am 2. Mai 1998.

Bereits zwei Tage zuvor hatte die Gemeinde zu einer Lesung mit dem Plaketten-

CT C

träger in Hausens gute Stube, das Hebelhaus, eingeladen.

In humorvoller Art ließ Karl Fritz Erinnerungen an seine Kindheit wach werden.
Die Mutter las ihm aus dem Hebel-Büchlein vor. wobei ihn die Illustrationen als
Kind faszinierten.

Die Hebelfeste in Hausen im Wiesental waren und sind auch heute noch Teil
seines Lebens.

Viele Hebelfeiem und kulturelle Veranstaltungen hat der jüngste Hebelplakettenträger
besucht und auf Celluloid festgehalten. Ebenso hat Karl Fritz zusammen
mit seiner Frau Annemarie viele Ausstellungen über Johann Peter Hebel organisiert
und somit sein "Museum" einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Zu Beginn der Veranstaltung betonte der gebürtige Hausener. daß es für ihn als
ehemaligen Handwerksmeister (Zimmermann) schwer sei. die richtigen Worte
zum Thema des Abends "Johann Peter Hebel im Leben eines Markgräflers" zu
finden. Daß er sehr wohl die richtigen Worte fand und auch Denkanstöße vermittelte
, bewies nicht zuletzt der Beifall, mit dem ihm die Zuhörer dankten.

Die Laudatio am Hebelabend sprach Bürgermeister Karl Heinz Vogt, nachdem
es Gerhard Jung nicht mehr vergönnt war. diese fertig zu schreiben und zu halten.

"Karl Fritz hat sich im Sinne der Erhaltung und Dokumentierung heimatlichen
Volkstums sowie um die Flettner-Niefenthaler-Tradition in Bürchau verdient gemacht
." Diese Worte stehen in der Urkunde, die der "vielseitige Sammler und
Archivar" aus den Händen des Hausener Bürgermeisters erhielt.

Karl Heinz Vogt würdigte das Engagement und die tiefe Verbundenheit des
Hebelplakettenträgers mit Johann Peter Hebel. Seit fast vierzig Jahren befinde er
sich auf dem Weg als unermüdlicher Sammler von Hebels Schriften, zudem sei er
ein filmischer Archivar, der in vielen Jahren eine Dokumentation geschaffen habe.
"die es sunscht niene git". betonte der Laudator. Darüberhinaus würdigte der

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