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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 198
(PDF, 33 MB)
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Außerdem werden zwei Historiker vorgestellt. Georg Gervinus (1805-71), einer der bekannten
"Göttinger Sieben", der 1837 von Göttingen nach Heidelberg gezogen war, ferner
Karl Hagen (1810-1868). Schließlich werden der Philosophieprofessor Christian Kapp
(1798-1864) und der Nationalökonom Gustav Höfken (1811-89) behandelt.

Von jedem dieser Professoren wird die politische Position und seine Arbeit in der Nationalversammlung
geschildert. Dabei werden weitgehend unbekannte Quellen herangezogen.

Die Namen der Autoren sind: Armin Kohnle. Pia Nordblohm. Ursula Machoczek. Frank
Engehausen. G.C.B. Waldenegg. Robert Zepf. Jörg Leonhard und Ulrike von Hirschhausen
.

Sie schildern ein interessantes Mosaik der verschiedenen politischen Strömungen, die in
der Nationalversammlung von 1948/49 herrschten. Von "Revolution" im Sinne von Gewaltanwendung
oder Aufstand ist jedoch nicht die Rede, sondern es geht um Reformen, die
von den gemäßigten Liberalen oder von der Opposition, der demokratisch-republikanischen
Linken, gefordert wurden.

Viele Bilder und Karikaturen, die es zur Nationalversammlung in erstaunlicher Menge
gibt, zeigen dem Leser, wie stark die Kritik von Presse und Öffentlichkeit war.

Renate Reimann

Gerhard Kuhlemann: Pestalozzi in unserer Zeit
Literatur und Themen rund um seinen 250. Geburtstag,
Schneider Verlag Hohengehren 1998
ISBN 3-89676-050-5

Pestalozzis 250. Geburtstag am 12. Januar 1996 war Anlaß für viele Veröffentlichungen.
Da Pestalozzis Name in Europa und Amerika, sogar in Japan und China bekannt ist. aber oft
ein richtiges Verständnis seiner Gedanken und Taten fehlt, gibt dieses Buch einen vorzüglichen
Überblick über den Stand der Pestalozzi-Forschung. Der Verfasser ist Professor für
Erziehungswissenschaft an der Hochschule für Bibliotheks- und Informationswesen Stuttgart.

Ein Höhepunkt im Pestalozzi-Jahr 1996 war die Vollendung der Kritischen Gesamtausgabe
von Pestalozzis Sämtlichen Werken und Briefen, die 1927 begonnen wurde, also 69
Jahre zuvor. Sie umfaßt 45 Bände von je 400-500 Seiten, davon 31 Bände der Schriften
Pestalozzis und 14 Briefbände. Alle diese Bände, ca. 42 000 Textseiten, sind auf einer CD-
ROM zusammengefaßt.

Gerhard Kuhlemann beschreibt die Möglichkeiten zum richtigen Gebrauch der neuen
elektronischen Mittel für die Untersuchung bestimmter Themenkreise.

Außer diesem Werk werden Einzelausgaben von Pestalozzis Schriften vorgestellt sowie
Literatur über Pestalozzi aus den Jahren 1994-1997. darunter auch populäre und erzählende
Titel sowie Verfilmungen.

Pestalozzi wird heute nicht mehr nur in feierlicher Verehrung, sondern als realer Mensch
in seinem historischen Umfeld betrachtet.

Da es unmöglich ist, die neue Pestalozzi-Literatur mit vertretbarem Zeitaufwand zu
lesen, ist es ein großes Verdienst von Gerhard Kuhlemann, jedem eine Auswahl zu ermöglichen
, der sich mit Pestalozzi beschäftigen möchte, seien es Studenten. Lehrer, Journalisten
oder Laien.

Renate Reimann

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