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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
60.1998, Heft 2.1998
Seite: 204
(PDF, 33 MB)
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Ebenso bemängelt der Verfasser das teilweise fehlende Interesse und die Tatkraft bei den
zuständigen Behörden, aber auch bei privaten Organisatoren der Heimatpflege. Die vorliegende
Schrift richtet sich an alle, die sich die Weiterentwicklung des ländlichen Raumes
zur Aufgabe gemacht haben, und vor allem an diejenigen, die dabei das kulturelle Erbe für
die Nachkommenden bewahren wollen. Gustav Oberholzer hat mit dem vorliegenden materialreichen
Band einen wichtigen und zusammenfassenden Beitrag zur ländlichen Kulturgeschichte
vorgelegt, der wünschen läßt, daß seine Gedanken v on allen Beteiligten aufgegriffen
und bestmöglich in die Tat umgesetzt werden.

Das vorliegende "Werkstatt-Heft" ist auch ein museumsdidaktischer Ratgeber und sollte
daher Pflichtlektüre vor allem für die nicht wissenschaftlich betreuten Museen sein.

Elmar Vogt

Martina Oelkers
Internationales Betreuungsrecht

Peter Lang
Europäischer Verlag der Wissenschaften

Europäische Hochschulschriften Reihe II Rechtsw issenschaft

Band II/1986
Frankfurt am Main 1986, 340 Seiten
ISBN: 3-631-49735-0

Die Besprechung der Dissertation von Martina Oelkers erfolgt in Anlehnung an die
Rezension von Renate Reimann über das Buch von Annamarie Ryter "Als Weibsbild
bevogtet - Zum Alltag von Frauen im 19. Jahrhundert - Geschlechtsvormundschaft und
Ehebeschränkungen im Kanton Basel-Landschaft", abgedruckt in: Das Markgräflerland. 2/
1995. S. 191.

Am 1. Januar 1992 ist in Deutschland das Betreuungsgesetz in Kraft getreten. Die Betreuung
ist im wesentlichen in den §§ 1896 bis 1908 i des Bürgerlichen Gesetzbuches
(BGB) geregelt und ersetzt seither die Vormundschaft über Volljährige, der eine Entmündigung
gemäß § 6 BGB (alte Fassung) vorausging, sowie die Gebrechlichkeitspflegschaft (§§
1910 bis 1920 BGB. alte Fassung). Die nach langer Diskussion und langen Vorarbeiten
eingeführte (Rechts-) Einrichtung der Betreuung gilt als eine der wichtigsten Änderungen
seit der Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuches. Nach der Einleitung folgt eine Darstellung
des deutschen Sachenrechts, die einen gelungenen Überblick über das geltende Betreuungsrecht
, den früheren Rechtszustand und den Anlaß für die Reform bringt. Martina
Oelkers hat sich die Aufgabe gestellt, zu untersuchen, ob und inwieweit die Reform des
deutschen Sachenrechts durch das Betreuungsgesetz, insbesondere die Abschaffung der
Entmündigung. Einfluß auf die internationalrechtliche Behandlung von Betreuungen hat.
Einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit bilden die Vergleiche mit den (Rechts-) Einrichtungen
der Betreuung in den Nachbarländern Schweiz (Vormundschaft). Frankreich (Erwachsenenvormundschaft
. Pflegschaft und gerichtliche Schutzbetreuung) und Österreich (Sachwalterrecht
). Bedauerlicherweise wurde keine Gegenüberstellung aus dem angloamerikani-
schen Recht aufgeführt. Im vierten Abschnitt erörtert die Autorin Betreuungsmaßnahmen
deutscher Vormundschaftsgerichte in Sachv erhalten mit Auslandsberührung, wobei sie je-

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