http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0174
Gersbach war einmal das Mekka der Segelflieger
Ansprache von Hennann Kramer anläßlich der
Segelflieger-Gedenksteineinweihung in Gersbach
am 31. August 1997
Bei der Einweihung des Segelfliegergedenksteins (Abb. 1) in Gersbach darf ich
Ihnen als einer, der seine fliegerische Laufbahn 1938 hier begann, über die Entstehung
und den Betrieb des Segelfluggeländes Gersbach berichten. Doch dazu muß
ich etwas ausholen. Nach dem Ersten Weltkrieg war den Deutschen der Motorflug
durch den Versailler Vertrag verboten worden. Daraufhin erinnerten sich die Un-
entwegten an die Gleitflüge Lilienthals und anderer und daran, daß Fliegen ja auch
ohne Motor möglich ist. Der Frankfurter Ingenieur Oskar Ursinus rief bereits 1920
in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift ..Flugsport" die deutschen Flieger im
August zu einem Treffen auf die Wasserkuppe in der Rhön. Und sie kamen und
Abb. 1: Einweihung des Gedenksteins am 31. August 1997
Links der Präsident der Luftsportgemeinschaft Hotzenwald. Werner Krämer. Wehr, rechts Flugpionier
Walter Leirer. Bad Säckingen
Text der Tafel:
ZUR ERINNERUNG
AN DEN VOR UNS LIEGENDEN HÄNGEN
BEFAND SICH VON 1932 BIS 1945 DAS
SEGELFLUGGELÄNDE GERSBACH. DIE WIEGE DES SÜDBADISCHEN SEGELFLUGES
LUFTSPORTGEMEINSCHAFT HOTZENWALD
1997
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