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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 1.1999
Seite: 198
(PDF, 33 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-01/0200
Totenehrung
Gudrun Welsch-Weis t

Martin Keller

Am 28. 1. 1999 verschied Gudrun Welsch-Weis

nach langjähriger Krankheit. Als älteste Tochter des
Zimmermanns Herbert Weis und dessen Ehefrau Marie
, geb. Wehrle, am 24. 2. 1931 in Schopfheim geboren
, wuchs sie mit drei Geschwistern in der Wallstraße
10 in Schopfheim auf. Das heutige Heimatmuseum
war ihr Daheim.

Die Mutter Gudruns stammte aus Neuenweg. Bel-
chenhöfe. Gudrun Welsch-Weis liebte zeitlebens das
Kleine Wiesental: sie kannte die dortisen Familien
mit ihren Vergangenheiten. Ihrem Hausberg Belchen
ähnlich, zeigte sie kantige Urgesteinszüge. Stillen
Schaffern, etwa dem langjährigen, verstorbenen
Schriftleiter unserer Zeitschrift. Fritz Schülin. oder

dem Bauerndichter Ernst Niefenthaler. hielt sie treue Freundschaft. Hin und wieder
für ihre nächste Umgebung unbequem, wahrte sie ihre eigene Art: Hätten wir
doch mehr solche Menschen um uns.

Ihre Veröffentlichungen in unserer Zeitschrift, ganz besonders ihre in bestem
Alemannisch gehaltenen Vorträge, künden von ihrer seltenen Begabung. Geschichte
- von ihr humorvoll und ernst in die Gegenwart geholt, verdeutlicht und
verständlich gemacht - „wiederzubeleben". Lesen wir doch nochmals einige ihrer
Arbeiten, so u. a.:

- Aus der Waldgeschichte des Kleinen Wiesentals (1/2. 1972)

- „Gut Holz" nach Basel. Großes und Kleines Wiesental (1/2. 1974)

- Im Kleinen Wiesental: Zwei Mühlen im Waldland in Bürchau:
Die Kastelmühle und Bürchauer Mühle (1/2. 1978)

- Rechts-Bräuche und Sitten der Waldbauern im Kleinen Wiesental bei der Hof-
übersabe. Den 700 Jahre alten Jubilaren im Schatten des Belchens zum Gruß
(Bürchau. Neuen weg. Elbenschwand) (3/4. 1978)

- 700 Jahre Geschichte des hinteren Kleinen Wiesentales. Festrede am 18. 11.
1978 in Tegernau (1/2. 1979)

- Die St. Nikolauskirche zu Neuenweg

Ganz besonders auch:

- Die Bewohner des Schneiderhofs in Kirchhausen ( 2. 1998)

Sie arbeitete jahrelang an dieser Veröffentlichung und hat sie, ihre letzte Kraft
aufbietend, zum Glück für uns noch abschließen können.

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