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Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 2.1999
Seite: 41
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-02/0043
Willich mit seinem roten Bart, der an den Samuel im „Freischützen" erinnerte,
vom Litteraten Kaiser. Au. Willmann. Mösslin und anderen Matadoren. An
Trommeln. Fahnen und Fähnlein fehlte es nicht. Zwei Kanönlein. Einpfünder in
schlechtem Zustand. Pulver- und Basaaewasen wurden mitseführt.

- CT

Von einem Teil der Einwohnerschaft, und zwar dem zahlreicheren, wurde die
Schaar mit Lebehoch empfangen und in die 5 Wirtshäuser verteilt, wo Speisen
und Getränke bereit gehalten waren. Es war nicht zu verkennen, daß diese Leute
mehr nach Wein lüstern waren, als ihre Vaterlandsliebe zu betätigen, denn es
wurde weidlich gezecht und gejubelt.*

Hecker. umgeben von den Führern, hielt im Wirtshaus ..Zum Ochsen" eine
Rede. Achtzehnhundert Jahre, sagte er. hätten die Deutschen nur für ihre Fürsten
gekämpft, welche stets des Volkes Wohl verrieten und den Schweiß der Bürger
verprassten, nun sei der Augenblick, wo das Volk für sich handeln und den Preis
für sich erringen müsse, nämlich sich selbst zu regieren und das drückende Fürstenjoch
abzuschütteln. Feigheit sei es. zurückzublicken und nur Eigennutz und
Bequemlichkeit könnten dem edeln Aufschwung des deutschen Volkes entgegentreibt
. 1: ..Gasthaus Ochsen" in Steinen (um 1900)
Hier hielt Friedrich Hecker im April 1848 eine flammende Rede.

* Bewirtuna auf Kosten der Gemeinde durch den Gemeinderat 2enehmi2t. Es wurde Brot. Wein

und Käse verabreicht in den Gasthäusern:
Schanzlin zum Hirschen 48 Gulden
Scheffelt. Sonne 19 Gulden

Pflüger. Löwen 46 Gulden

Hänßler. Salmen 74 Gulden

Pflüser. Ochsen 66 Gulden

Bäcker Tröndlin
Bäcker Heckendorn
Bäcker Bühler
und für Fuhren etc.

13 Gulden

14 Gulden
28 Gulden
44 Gulden

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