Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 4688,fm
Das Markgräflerland: Beiträge zu seiner Geschichte und Kultur
61.1999, Heft 2.1999
Seite: 154
(PDF, 36 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-02/0156
Dieser „Fragenkatalog" umfaßte in der Regel 27 bis 29 stereotype Fragen, die
hier am Beispiel der Gemeinde Kandern erläutert sind:

Frage 1) wer ist der Pfarrer; 2) wer ist Patron oder Kollator; 3) wer ist für die
Erhaltung des Pfarr- und Schulhauses sowie der Kirche verantwortlich; 4) Höhe
der Pfarr-Besoldung, wer hat sie zu tragen; 5) Art und Höhe der Akzidentien und
Beinutzungen des Pfarrers; 6) worin bestehen die Pfarrei-Abgaben, gibt es Filialen
, darf der Pfarrer Wuchervieh halten: 7) Höhe der Schulmeister-Besoldung.
Akzidentien. wer hat sie zu tragen; 8) Alter des Kirchenbuches, ist Merkwürdiges
darin enthalten; 9) was weiß der Pfarrer Merkwürdiges, das geistliche und politische
Leben im Ort betreffend: 10) ist jemand Vornehmes in der Kirche begraben,
wie lautet das Epitaph; 11) Höhe des Almosenkapitals und der Zinsen; 12) Anzahl
der Glocken. Gewicht und Inschriften, Ausstattung der Kirche: 13) Anzahl der
Bewohner. Ehen. Witwen, Witwer, junge Knaben und Töchter. Hintersassen.
Fremde und Dienstboten 28); 14) gibt es alte, merkwürdige Schriften in der
Gemeinde wie Verträge. Weidbriefe mit Nachbarn, eine Kopie ist beizufügen:

15) Besetzung des Gerichts, gibt es unterstellte Nebenorte, wer ist Stabhalter:

16) Höhe und Nutznießer des großen Frucht- und Weinzehnten: 17) dito des
Neubruchzehnten; 18 ) dito des Kleinen Zehnten; 19) Höhe des Schatzungsfußes:
20) Höhe der Dorfsteuer an Geld, Frucht, Wein und anderem; 21) Anzahl und
Größe der Äcker, Matten, Gärten, Reben und Hanfbünden im Ort; 22) Fremdbesitz
im Bann; 23) Anzahl der Häuser, wem gehören die Freihäuser; 24) wer besitzt

Abb. 4: Die unbekannte Fortführung
der „Leutrumschen Handschrift" mit der
Ortsbeschreibung 41/Vogelbach auf
Originalpapier

154


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/mgl-1999-02/0156